Rallye Allgemein
10.02.2018
Rallye-Fest zur ADAC Cimbern Rallye in Angeln
Nach vielen Jahren ist nicht mehr Süderbrarup das Zentrum der nördlichsten Rallye in Deutschland, die Organisation zieht nach Mittelangeln um. „Wir möchten uns bei allen Beteiligten in Süderbrarup nochmals herzlich für die jahrelange großartige Gastfreundschaft bedanken. Mit dem Umzug nach Mittelangeln können wir die Veranstaltung jedoch noch kompakter gestalten, zudem steht uns hier ein asphaltierter Service-Platz zur Verfügung“, erklärt Rallye-Leiter Rainer Haulsen (Schleswig). Die sechs Wertungsprüfungen (WP) mit einer Länge von 81,12 Kilometern liegen alle direkt um Mittelangeln, so sind nicht nur die Wege kurz, auch der Zeitplan konnte gestrafft werden.
Nach der Besichtigung der Wertungsprüfungen am Vormittag startet das erste Fahrzeug um 12.01 Uhr aus dem Servicepark bei der Firma Vollertsen in Mittelangeln zur ersten Wertungsrunde. Bereits ab 13.45 Uhr kehren die Rallye-Boliden wieder dorthin zurück. Dann schlägt die Zeit der Autogrammjäger und Fotografen. Über eine Stunde lang haben die Fans die Gelegenheit, mit den Fahrern zu reden, Autogramme zu sammeln oder den Service-Crews bei ihrer Arbeit an den Sportgeräten über die Schulter zu schauen. Hier gibt es Motorsport pur zum Anfassen.
Nach dem zweiten Durchgang auf den WP (ab 15.01 Uhr) werden ab 16.45 Uhr die Sieger und Platzierten bei der Zieldurchfahrt geehrt. Wer die Teams in Aktion erleben möchte, kann diese Faszination der Fahrzeugbeherrschung an einem der ausgeschilderten Zuschauerpunkte entlang der WP genießen.
Die äußerst anspruchsvollen Asphaltprüfungen mit ihren unzähligen Kuppen und Kurven und die anerkannt gute Organisation locken alljährlich ein internationales Teilnehmerfeld nach Angeln. Neben der Rallyemeisterschaft des ADAC Schleswig-Holstein und weiteren nationalen Serien zählt die ‚Cimbern‘ erneut zur Dänischen Meisterschaft, dem höchsten Rallye-Prädikat der nördlichen Nachbarn. Auch die Teilnehmer der Serie ‚MinirallySyd‘ aus Dänemark sind Stammgäste. Durch den späteren Termin liegt die Cimbern-Rallye in einer Pause zwischen zwei Wertungsläufen der Deutschen Rallye-Meisterschaft. „Das bietet den Teams die Chance, sich auf unseren sehr anspruchsvollen Asphaltprüfungen auf den weiteren Saisonverlauf vorzubereiten“, sagt Bernd Becker, der als Leiter der Streckensicherung für den ordnungsgemäßen und sicheren Ablauf auf den Wertungsprüfungen verantwortlich ist.
In diesem Jahr sucht die ‚Cimbern‘ einen neuen Sieger: Der Hamburger Jan Becker schaffte es in den beiden letzten Jahren, die versammelte ausländische Konkurrenz hinter sich zu lassen. Aufgrund einer Reglementsänderung in Deutschland ist er mit seinem Subaru Impreza nicht mehr startberechtigt. „Wir sind sehr gespannt, wer in seine Fußstapfen treten wird. Vielleicht schafft es diesmal wieder ein dänischer Pilot, den Gesamtsieg zu erringen“, verweist Rainer Haulsen von den veranstaltenden Motorsportfreunden Idstedt auf die starke Phalanx aus dem Nachbarland.
Aktuelle Informationen gibt es im Internet unter www.cimbern-rallye.de.