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Tourenwagen Allgemein
30.07.2018

Jungferntestfahrt des CUPRA e-Racer mit Jordi Gené hinter dem Steuer

Die Rennstrecke Castellolí (Barcelona) bot Rennfahrer Jordi Gené die perfekte Kulisse, um das volle Potenzial des CUPRA e-Racer zu testen. Der e-Racer ist der erste vollständig elektrische Tourenwagen, den CUPRA mit der Unterstützung von Jordi Gené entwickelt. Der CUPRA Pilot kann dabei auf mehrere Erfolge in der FIA Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) und Erfahrungen als Formel-1-Testfahrer zurückblicken. Gené nutzt seine fundierten Fachkenntnisse, um das Technikteam von CUPRA dabei zu unterstützen, den e-Racer für die Teilnahme an der E-TCR-Meisterschaft 2020, der Rennserie für Elektro-Tourenwagen, startklar zu machen.


Erster Test unter realen Rennbedingungen

Nach den kürzlich auf der Rennstrecke Grobnik in Kroatien absolvierten Tests der Fahrzeugbatterien sollten diese neuen „dynamischen Tests“ dazu dienen, die Höchstleistung der Motoren, das Energiemanagement im Hinblick auf die Temperatur aller Komponenten, insbesondere der Batterien, und das Fahrverhalten auf Herz und Nieren zu prüfen. Dazu wurden die Reaktion des Beschleunigers, das Bremssystem und die Energierückgewinnung aufs Genaueste untersucht.

Ziel dieser Streckentests ist es, weitere Anpassungen vorzunehmen und die Leistung und Zuverlässigkeit der einzelnen Fahrzeugkomponenten weiter zu optimieren. Während der nächsten Testrunde im September werden sich Ingenieure und Techniker bereits auf schnellere Rundenzeiten des Elektro-Tourenwagens konzentrieren. Das Ziel von CUPRA ist dabei ganz klar: Der e-Racer soll alle anderen E-TCR-Rennwagen auf der Strecke hinter sich lassen und die Meisterschaft gewinnen.


„Elektro-Motorsport ist die Zukunft“

CUPRA Renndirektor Jaime Puig betonte: „Mit dem CUPRA e-Racer möchten wir beweisen, dass die Zukunft des Rennsports elektrisch ist und dass ein E-TCR mindestens genauso wettbewerbsfähig ist wie ein mit Benzin betriebener Tourenwagen. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit den Ergebnissen unserer Streckentests andere Marken ermutigen können, und hoffen, dass die E-TCR-Kategorie 2020 Realität werden wird.“

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Jordi Gené, der offizielle Test- und Entwicklungsfahrer von CUPRA, war während der Testfahrten auf der spanischen Teststrecke bei Barcelona dafür verantwortlich, den e-Racer auf Herz und Nieren zu prüfen. Die Tests lieferten laut Gené „eine ganze Reihe positiver Überraschungen“. Seinen ersten Ausflug in die Welt der Elektro-Rennwagen beschrieb er folgendermaßen: „Der CUPRA e-Racer bietet eine beeindruckende Beschleunigung und die exzellente Gewichtsverteilung der Batterien verleiht ihm einen niedrigen Schwerpunkt und ein Fahrgefühl, das alle Erwartungen übertrifft. Der einzige Bereich, den wir verbessern müssen, ist die Bremse, da das Fahrzeug natürlich mehr Gewicht auf die Waage bringt und somit auch präzises Bremsen schwieriger ist.“ Sein wegen der Batterien höheres Fahrzeuggewicht kompensiert der CUPRA e-Racer durch seine höhere Leistung. Dadurch ist der e-Racer auf der Rennstrecke schneller als benzinbetriebe TCR-Rennfahrzeuge.
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