Sieben BMW und je ein Audi und Porsche mit 35 Fahrern in fünf Klassen: Das AVIA Team Sorg Rennsport ist breit und vielfältig aufgestellt. Technik-Chef Benjamin Sorg sieht in mindestens zwei Klassen berechtigte Chancen auf den Klassensieg, in allen ist zumindest das Podium erreichbar. och es geht dem Brüderpaar Daniel und Benjamin Sorg nicht nur um den reinen Erfolg. „Was uns vielleicht trotz der Größe gegenüber anderen Teams unterscheidet: Wir sind ein sehr familiäres Team und pflegen einen besonders freundschaftlichen Umgang mit allen Beteiligten, auch wenn dieser Sport meist viel Ernsthaftigkeit und Professionalität voraussetzt.“
Erfolgsserie und zweifacher Titelverteidiger
Im Vorjahr siegte Team AVIA Sorg Rennsport sowohl in der Klasse V4 als auch in der BMW-Cup-Klasse. In 2017 gab es ebenfalls den Sieg in der V4 sowie auch in der Klasse SP8T. Bei drei der vier Erfolgen gehörte Torsten Kratz (A-Pellendorf) zu den siegreichen Piloten. Der 48-Jährige peilt am Steuer des BGStechnic-BMW 325i in der Klasse V4, den Produktionswagen bis 2500 ccm, den Hattrick an. Zusammen mit seinen Teamkollegen Joseph Moore, Oliver Frisse und Björn Simon teilt sich Kratz die Lenkradarbeit im rund 225 PS starken Viertürer. Das Quartett gilt als Favorit in der mit zehn Fahrzeugen besetzten Klasse, zumal Kratz/Frisse mit dem BGS-BMW derzeit auch die Tabelle in der VLNLangstreckenmeisterschaft anführen. Ebenfalls in der V4 geht der HS Gebäudetechnik-BMW 325i mit Ersin Yücesan, Emir Asari, Lucas Schmidt und Mark Benz an den Start.Mit 13 Startern ist der BMW M240i Racing Cup einmal mehr gut besetzt. Ein ernsthaftes Wort mit um den Klassensieg möchten Heiko Eichenberg, Sindre Setsaas, Inge Hansesaetre und William Tregurtha im AVIA-BMW mitsprechen. Eichenberg gehörte im Vorjahr zum erfolgreichen Quartett, für die anderen drei ist es eine 24h-Premiere. Den Gerri-BMW M240i lenken die US-Amerikaner Cameron Evans, Lance Boicelli und Scott Smith sowie der Brite Charlie Postins, während sich die vier Spanier Joaquin Capsi Segura, Alvaro Fontes, Antonio Castillo und Guillermo Aso den Nürburg-Gate M240i teilen.
25. Start für Wayne Moore
Der Neuseeländer Wayne Moore feiert in diesem Jahr Jubiläum: 25. Start beim größten Autorennen der Welt. Der 68-Jährige aus Tauranga liegt in der ewigen Bestenliste somit auf Rang 14 und ist der fleißigste ausländische Starter in der Eifel. Bei den Turbo-Specials bis 4000 ccm (Klasse SP8T) steuert Moore zusammen mit Michael Eden (NZ-Wanganui) und Niels Borum den Scangrip BMW 335i.Neun Fahrzeuge von fünf Herstellern: Die Klasse SP10 für GT4-Fahrzeuge ist so stark wie noch nie besetzt. Richtung Podium schielen Stefan Beyer, Emin Akata, Olaf Meyer und Fidel Leib mit dem Sinziger Mineralwasser-BMW M4 GT4. Bei den Produktionswagen bis 3500 ccm (Klasse V6) steht für Alberto Carobbio, Janghang Choi und Ugo Vincenzi mit dem Eibach-Porsche Cayman S vor allem das Ankommen im Vordergrund. Ein ähnliches Ziel haben Peter Haener, Christoph Hewer, Rudi Speich und Roland Waschkau mit dem neuaufgebauten Audi RS3 in der Klasse SP3T für
Turbo-Specials bis 2000 ccm.