24h Spa
29.07.2019
Enttäuschung für R-Motorsport bei den 24h von Spa
Nachdem sich die drei R-Motorsport-Piloten mit Startplatz 13 eine vielversprechende Ausgangslage für die 24 Stunden von Spa sicherten, ging es im Rennen schnell nach vorn. Sowohl Dennis als auch seine beiden Teamkollegen brillierten mit einer starken Pace, was dazu führte, dass die #76 bis in die Top-Drei im Gesamtklassement vorrückte.
Der Kampf um die Podestplätze fand jedoch ein schlagartiges Ende. „Nach dem ersten Renndrittel mussten wir zwei Zusatzstopps einlegen. Dies hat uns wertvolle Zeit gekostet und uns bis auf die 34. Position zurückgeworfen“, erklärt Alex Lynn. Grund für die zusätzlichen Stopps war ein falsch sortierter Satz Reifen. Im weiteren Verlauf des Rennens betrieb die Crew der #76 Schadensbegrenzung und kam auf Rang 18 ins Ziel.
Auch Maxime Martin, Matthieu Vaxiviere und Matt Parry beeindruckten mit einer starken Vorstellung. Das eingespielte Trio arbeitete sich von Startplatz 14 kontinuierlich nach vorn und kämpfte um die Spitzenpositionen beim wohl bedeutendsten GT3-Rennen weltweit. Ein Einschlag von Parry zum Einbruch der Dämmerung zerstörte jedoch die Hoffnungen auf einen Erfolg im Ardennen-Klassiker.
Noch früher endete das Rennen für die Besatzung der Startnummer 762. Startfahrer Ricky Collard kollidierte im Streckenabschnitt „La Source“ mit einem Gegner, wodurch das Fahrzeug beschädigt wurde. Eine Weiterfahrt für ihn und seine Teamkollegen Hugo de Sadeleer, Ferdinand von Habsburg und Aaro Vainio war nach diesem Zwischenfall ausgeschlossen.
Dr. Florian Kamelger, Team Principal: „Ein unfassbar herausforderndes und ereignisreiches Rennen. Bei schwierigen Streckenbedingungen verloren wir zwei Fahrzeuge durch Unfälle. Umso bemerkenswerter war die Leistung unseres Fahrer-Trios mit Marvin, Jake und Alex, die ihren Aston Martin Vantage von Startplatz 13 bis zur Nacht auf Rang drei nach vorn fuhren. Jedoch ein herber Rückschlag kam nach dem ersten Renndrittel, als ein falsch auf den Felgen aufgezogener Satz Reifen zwei zusätzliche ungeplante Boxenstopps zur Folge hatte.
Hinzu kam, dass wir den vorgeschriebenen längeren ‚technischen Boxenhalt' zu einem ungünstigen Zeitpunkt absolvierten. Dadurch wurde das Team auf Rang 34 mit mehreren Runden Rückstand zur Spitze zurückgeworfen. Nach dem Neustart kämpften sich Jake, Alex und Marvin schließlich noch auf Platz 18 vor. Alles in allem ein Rennen, in dem wir nicht unser Leistungspotenzial ausschöpften. Jetzt schauen wir nach vorne und werden beim nächsten und zugleich letzten Lauf zum Endurance Cup alles geben, um die Serie mit einem Erfolg abzuschließen.“