Mies setzte sich in der einstündigen Sitzung nach knapp 45 Minuten mit einer Rundenzeit von 1.39,508 Minuten an die Spitze des Feldes – eine Zeit, die er anschließend mit 1.39,285 Minuten noch einmal unterbot. Damit war der Audi-Fahrer am Ende 0,108 Sekunden schneller als der Zweitplatzierte Matteo Cairoli im Porsche. „Das Training war ganz gut“, bilanzierte Mies, der sich das Fahrzeug mit Max Hofer (20/A) teilt. „Allerdings haben wir lange Zeit keine freie Runde erwischt. Deswegen sind wir unsere besten Rundenzeiten erst ziemlich spät gefahren. Nicht alle Teams sind in der Session mit neuen Reifen gefahren, deshalb ist es schwer zu beurteilen, wo wir stehen. Aber generell funktioniert das Auto gut, auch wenn ich denke, dass Corvette und Mercedes-AMG hier stärker sein sollten.“
Der Zweitplatzierte Cairoli, der sich im „Neunelfer“ mit Adrien de Leener (30/B) abwechselt, war mit dem Training zufrieden: „Das Training war gut – vor allem, nachdem wir gestern ein paar technische Probleme gehabt haben. Wir hatten noch nicht das richtige Set-up für Hockenheim gefunden. Jetzt haben wir aber einen Schritt nach vorne gemacht, das Auto wird immer besser. Trotzdem müssen wir noch das Set-up optimieren. Mit neuen Reifen wird es noch besser, denke ich.“
Jimmy Eriksson, der an diesem Wochenende erstmals ADAC GT Masters-Rekordsieger Daniel Keilwitz (30/Villingen) als Partner hat, fuhr mit einer Rundenzeit von 1.39,465 Minuten auf Platz drei. Position vier ging an die Tabellenführer Patric Niederhauser (27/CH) und Kelvin van der Linde (23/ZA, beide HCB-Rutronik Racing) in einem weiteren Audi R8 LMS. Ihre Markenkollegen Ricardo Feller (19/CH) und Dries Vanthoor (21/B, beide Montaplast by Land-Motorsport) vervollständigten die Top-Fünf.