Die Chancen standen gut, denn die Statistik sprach mit zwei Siegen und insgesamt vier Podestplatzierungen auf dieser Strecke für Asch. In der ersten Trainingssession bestätigte das Duo seine Ambitionen mit Rang acht. Im ersten Rennen übernahm Asch den Ferrari 488 GT3 auf Rang zehn und kam bis auf die siebte Position nach vorne. Die Freude währte jedoch kurz, denn der Boxenstopp war 0,2 Sekunden zu kurz. Im Reglement vorgeschrieben sind 60 Sekunden Mindeststoppzeit von Einfahrt bis Ausfahrt aus der Boxengasse inklusive Fahrerwechsel. Bei Unterschreiten dieser Zeit wird das Team mit einer Durchfahrtsstrafe belegt. Selbige warf Asch bis auf die 18. Position zurück. Von dort aus arbeitete er sich wieder auf Platz 15 und auf den letzten Punkterang.
Am Sonntag schlug dafür die Stunde des zweifachen ADAC GT Masters-Champions. Im Qualifying fuhr er auf Rang sechs und gewann durch die Strafversetzung eines Konkurrenten sogar noch eine Position. Mit einem starken Start machte der Ammerbucher sofort wieder eine Position gut und hielt die Konkurrenz auf Abstand. Gegen Ende seines Stints machte er sogar Druck auf den Drittplatzierten, kam auf dem engen Sachsenring jedoch nicht vorbei. Sofort als das Boxenstoppfenster sich öffnete, versuchte die Mannschaft von HB Racing einen Undercut, um so aufs Podium zu rutschen. Stattdessen ging es jedoch drei Positionen zurück auf Rang sieben, wo Aschs Teamkollege Ludwig das Rennen schließlich beendete.