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Automobilsport
06.06.2019

Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup an der italienischen Adriaküste

Nachdem der Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup Anfang Mai in Hockenheim einen unterhaltsamen Start in die neue Saison erlebte, reisen die Teilnehmer nun nach Italien. Auf dem 4,226 Kilometer langen Misano World Circuit Marco Simoncelli möchte auch Rudolf Rhyn in den Kampf um die vorderen Plätze der Gesamtwertung eingreifen, die aktuell von Rahel Frey, Fabio Citignola und Robin Rogalski belegt werden. Rhyn hat durchaus das Potenzial dazu, wie seine Pole-Position beim Saisonauftakt bewies.

Das erste Qualifying einer jeden Rennsportsaison ist meist besonders spannend, denn spätestens dann muss jeder Teilnehmer seine wahren Fähigkeiten zeigen. Im ersten Zeittraining des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup 2019 wusste ein Neuling zu überzeugen und konnte auf abtrocknender Strecke von Hockenheim alle hinter sich lassen. Sein Name: Rudolf Rhyn. Im folgenden Rennen machte ein Frühstart seine Chancen auf den Sieg frühzeitig zunichte. Auch im zweiten Lauf lief es für Rhyn nicht optimal, wegen technischer Probleme musste er seinen Audi R8 LMS GT4 eine Runde vor Schluss an der Box abstellen und verlor so seinen vierten Platz.

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Vorne in der Fahrerwertung sortierten sich unterdessen Rahel Frey sowie die beiden Nachwuchspiloten Fabio Citignola und Robin Rogalski ein; alle drei standen je zweimal auf dem Treppchen. Die ehemalige DTM-Pilotin Frey, die zudem auch als Mentorin für die anderen Fahrer fungiert, gewann zweimal, Citignola und Rogalski holten je einmal Rang zwei und einmal Platz drei.

Schauplatz der Saisonrennen drei und vier ist nun Misano. Für den Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup ist diese Strecke kein Neuland, auch im Vorjahr fuhr der GT4-Markenpokal an der italienischen Adriaküste. Beide Läufe wurden damals zur Beute von Kris Heidorn. Rogalski durfte sich über einen dritten Platz freuen, während Citignolas bestes Resultat Rang fünf war. Rhyn war noch nicht mit von der Partie, er gab erst 2019 sein Debüt in der Serie.

Rudolf Rhyn: „Ich freue mich auf Misano, auch wenn ich noch nie dort gefahren bin. Ich habe auch keine Simulator-Runden absolvieren können, denn in den vergangenen Wochen steckte ich mitten in meiner kaufmännischen Abschlussprüfung. Mit dem Saisonauftakt in Hockenheim war ich nicht komplett unzufrieden, vor allem die Pole-Position auf nasser Strecke war toll. Leider konnte ich in den beiden Rennen wegen eigener Fehler und technischer Probleme nicht die erhofften Resultate erzielen, möchte dies aber in Misano nachholen. Mein Ziel ist, möglichst viele Punkte zu holen – am liebsten mit zwei Siegen.“