Automobilsport
18.11.2019
Podiumsergebnis für Audi Sport in Macau
„Einmal mehr war Macau intensiv und hat unseren Teams viel Arbeit beschert“, sagt Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing. „Glückwunsch an Jean-Karl Vernay und das Leopard Racing Team Audi Sport zum Podestplatz in der FIA WTCR. Ebenso hat Frédéric Vervisch sehr gute Aufholjagden gezeigt. Im FIA GT World Cup hatten wir uns mit Startplatz zwei für das Qualifikationsrennen eine gute Ausgangsposition gesichert, die wir leider nicht in ein entsprechendes Rennergebnis verwandeln konnten. Ernst Moser hat mit seinem Team Phoenix Racing und unserem Audi Sport-Piloten Christopher Haase in beiden Rennen mit Platz fünf das beste Ergebnis für uns herausgefahren. Dafür vielen Dank.“
Zum achten Mal in dieser Saison erreichte der Audi RS 3 LMS einen Podiumsplatz im WTCR – FIA-Tourenwagen-Weltcup. Auf dem anspruchsvollen Stadtkurs in Macau hatte sich Jean-Karl Vernay mit dem Leopard Racing Team Audi Sport für das dritte Rennen auf Startplatz drei qualifiziert. In einem sehr ausgeglichenen Spitzenfeld verteidigte der Franzose seine Position erfolgreich gegen die Attacken seines Verfolgers, konnte aber ebenso wenig wie seine Konkurrenten um ihn herum ein anderes Auto überholen. Im Verlauf von elf Runden hat sich das Spitzenquartett um 18 Sekunden vom Rest des Feldes abgesetzt. Zum dritten Mal in dieser Saison stand Vernay damit auf dem Podium.
In den beiden Rennen zuvor war Frédéric Vervisch aus dem Comtoyou Team Audi Sport jeweils eine sehenswerte Aufholjagd gelungen. Im ersten Sprint stürmte der Belgier vom elften auf den siebten Platz vor und markierte dabei die schnellste Rundenzeit, im zweiten fuhr Vervisch sogar von Rang 18 auf Position acht vor. Sein Teamkollege Niels Langeveld verbuchte Platz 13 im dritten Rennen als bestes Wochenendergebnis, während Gordon Shedden aus dem Leopard Racing Team Audi Sport bereits im Zeittraining Opfer der Unwägbarkeiten des 6,12 Kilometer langen Kurses wurde. Ein Gegner traf den Audi RS 3 LMS des Schotten am Heck und beschädigte dabei die Chassisstruktur so sehr, dass an einen Start bei den Rennen nicht mehr zu denken war. Als einziger von sechs Wild-Card-Piloten erzielte Billy Lo zwei zählbare Ergebnisse. Der Rennfahrer aus Macau vom Tian Shi Zuver Team war einer von nur zwei Gaststartern im ersten Qualifying und der einzige im zweiten, dem der Sprung über die Qualifikationshürde gelungen war. In seinem Audi RS 3 LMS hat Lo Platz 23 im ersten und Rang 25 im dritten Rennen eingefahren. Nach dem Stadtrennen in Macau steht das Finale im Kalender der Tourenwagen-Piloten. In vier Wochen bestreitet die FIA WTCR ihren zehnten Lauf in Malaysia auf dem Kurs von Sepang.
Im FIA GT World Cup hatte sich Dries Vanthoor in Macau die beste Ausgangsposition gesichert. Der Belgier vom Audi Sport Team WRT war als Zweiter ins Qualifikationsrennen gestartet, nach einem Leitplankenkontakt allerdings in der ersten Runde ausgeschieden. Kelvin van der Linde vom Audi Sport Team Rutronik war Achter in der Startaufstellung, doch ein Gegner rammte seinen Audi R8 LMS im Qualifikationsrennen. Durch den Ausfall konnte der Südafrikaner nur von Rang 13 ins Hauptrennen starten und verbesserte sich um drei Ränge. Vanthoor gelang vom letzten Startplatz eine Aufholjagd bis auf die achte Position. Christopher Haase hatte sich im Audi R8 LMS von Phoenix Racing nach einem kleinen Fehler im Qualifying den siebten Startplatz gesichert. Er verbesserte sich im Qualifikationsrennen auf die fünfte Position, die er als bester Audi Sport-Pilot erneut auch im Hauptrennen einfuhr. Bester von zwei Privatpiloten im Audi R8 LMS war Charles Weerts. Der 18 Jahre alter Belgier erreichte vom zehnten Startplatz die siebte Position im ersten Rennen und nach einer Durchfahrtstrafe für einen Frühstart Rang zwölf im Lauf am Sonntag. Chen Weian vom Audi Sport Asia Team TSRT verbuchte bei seinem Debüt Platz 13 im Hauptrennen als bestes Ergebnis.
Bereits in sechs Tagen steht für Audi Sport customer racing das große GT3-Finale im Programm. Dann geht es für das Audi Sport Team WRT mit Frédéric Vervisch im südafrikanischen Kyalami beim Finale um den Titel in der Intercontinental GT Challenge.