CIK/FIA
23.07.2019
Valier Motorsport schnell aber glücklos in Le Mans
Für Füngeling begann das Wochenende schleppend. In den Freien Trainings fand der Youngster noch kein passendes Setup. Noch schlimmer sollte es ihn aber im entscheidenden Qualifying erwischen; eine defekte Membrane kostete Motorleistung und warf den Deutschen ans Ende des Feldes zurück.
Damit musste er die folgenden Vorläufe – fünf an der Zahl – vom letzten Platz aus in Angriff nehmen. Davon ließ sich der aktuell Gesamtführende des ADAC Kart Masters aber nicht beeindrucken. Im ersten Heat kämpfte er sich wacker ins Mittelfeld nach vorne, bevor ihn eine unverschuldete Kollision zur vorzeitigen Aufgabe des Rennens zwang. Besser lief es im zweiten Durchgang, den er als 14. beenden konnte. Noch eine Schippe legte er im dritten Heat nach: Bis auf Position vier ging es diesmal nach vorne. Zudem markierte er zur Freude des Teams sogar die schnellste Rennrunde. Ein 16. Rang und ein 13. Platz komplettierten die Bilanz seiner Vorläufe. In der Addition belegte er am Ende den 40. Platz, womit er vergleichsweise knapp an der Finalqualifikation scheiterte.
„Ein Pfennigteildefekt hat uns im Zeittraining bereits eine denkbar schlechte Ausgangslage für die Heats beschert. Dass Luke dennoch in sämtlichen Rennen soweit nach vorne fahren konnte, ist sehr beachtlich. Leider hat uns im Endeffekt der Ausfall im ersten Heat ein mögliches Finalticket gekostet. Dennoch bin ich mit Lukes Performance sehr zufrieden und auch unsere Technikpartner FAE Engines und Ravenol Schmierstoffe haben uns wieder einmal hervorragend unterstützt”, fasst Teamchef Klaus Valier zusammen.
Weiter geht es für das Team nun vom 2. bis 4. August, wenn im belgischen Genk die Deutsche Kart-Meisterschaft ihren Saisonendspurt einläutet.