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DTM
06.03.2019

Erster Testtag von R-Motorsport mit dem neuen Aston Martin Vantage DTM

Am Dienstag, den 5. März, begann R-Motorsport am ersten Tag des gemeinsamen Tests mit Audi und BMW ein intensives Testprogramm mit dem Aston Martin Vantage DTM. Das Hauptziel des Tests war mehr Daten und Informationen über die Fahrbarkeit des neuen Turbomotors zu generieren. Darüber hinaus lag der Fokus darauf, auch mehr Erfahrung hinsichtlich der Hitzeentwicklung im Umfeld des Turboladers zu gewinnen. 

Damit im Zusammenhang sind die vier langen Schlitze auf der Motorhaube zu sehen, durch die die heiße Abluft vom Kühler und Intercooler entweicht. Ein Garrett-Turbolader, ein vorgeschriebenes Einheitsbauteil, entwickelt für den Vierzylinder einen vorgeschriebenen maximalen Ladedruck von 3,5 bar. Rund 30 Extra-PS können per „Push-to-Pass“-Knopfdruck zwölf Mal im Rennen abgerufen werden. Sichtbares äußeres Erkennungsmerkmal, dass es sich beim Antriebsaggregat um ein Vierzylinder-Reihenmotor handelt, ist der Auspuff auf nur einer Seite, unterhalb der rechten Tür. Am Nachmittag wurde das Testprogramm längere Zeit unterbrochen, um Anpassungen und Reparaturen vorzunehmen. 

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„Zu diesem frühen Zeitpunkt unseres Test- und Entwicklungsprogramms möchte unser Team so viel wie möglich über den neuen Motor lernen,“ erklärt Paul Di Resta. „Heute war ein erkenntnisreicher Tag, an dem wir trotz einer Pause für Anpassungen und Reparaturen wertvolle Daten zum Motor und zum Turbolader gesammelt haben. Unser brandneuer Turbomotor braucht sicher noch eine Menge Laufzeit, um herauszufinden wie wir die Fahrbarkeit und die Kühlung weiter optimieren können.“ 

„Da das Aston Martin Vantage DTM-Fahrzeug in nur 90 Tagen entwickelt und gebaut wurde gibt es noch viel Entwicklungsarbeit zu erledigen,“ pflichtet Team Principal Dr. Florian Kamelger bei. „Konsequenterweise war das heutige Hauptziel des Testtages, unseren Lernprozess bei der Entwicklung des Fahrzeugs fortzusetzen, insbesondere, was das Ansprechverhalten des Turbomotors anbelangt.“ 

Paul Di Resta sitzt auch am Mittwoch am Steuer des Aston Martin Vantage DTM bevor Jake Dennis am Donnerstag und Ferdinand von Habsburg am Freitag das Testprogramm fortsetzen. 


Die Technik des Aston Martin Vantage DTM 

Chassis:
Carbon-Monocoque mit Überrollstruktur aus Stahl, Front-, Seiten- und Heck-Crashstrukturen, Motorhaube, Türen, Seitenwände und Kotflügel aus Carbon 
Länge: 4.730 mm
Breite: 1.950 mm
Höhe: 1.280 mm
Mindestgewicht: 981 kg 

Motor: 
Vier-Zylinder Reihenmotor Turbo
Hubraum: 2,0 Liter 
Max. Drehzahl: 9500 1/min (per Reglement)
Kraftstoffdurchfluss: max. 95kg/h (per Reglement) 

Getriebe: 
Einheitsgetriebe 
Einheits-6-Gang-Getriebe in Transaxle-Anordnung, 
Heckantrieb, sequenzielle pneumatisch betätigte Lenkradschaltung 
Mechanische Differentialsperre ohne Antriebsschlupfregelung 
Carbonfaser-Kardanwelle 
4-Scheiben-Carbonfaserkupplung mechanisch betätigt mit Fußpedal 

Radaufhängung:
Einheitliche Doppelquerlenker mit durch Druckstangen betätigten Feder-Dämpfer-Einheiten an Vorder- und Hinterachse 

Bremsen:
Einheitliche Carbon-Bremsanlage ohne ABS 

Räder/Reifen:
Einheits-Aluminiumfelgen, Einheitsreifen von Hankook 
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