Jakob, wie kamst du zum Motorsport?
Jakob Schober: „Wie viele andere Rennfahrer begann auch ich im Kartsport. Mit acht Jahren saß ich zum ersten Mal im Kart und dabei traf mich die Begeisterung für den Motorsport mit voller Härte. Über verschiedene Nachwuchsklassen wie Formel Renault oder die österreichische BMW Challenge landete ich letztlich in der GT4.“
Welche Ziele hast du dir für diese Saison gesteckt?
„Ich starte heuer in der Porsche Sprint Cup Challenge Central Europe von Lechner Racing. Die Idee dahinter ist es, einen Markenpokal für Porsche Cayman GT4 zu etablieren, so wie es im GT3-Bereich schon seit vielen Jahren erfolgreich funktioniert. In dieser Serie können auf der einen Seite junge Kartfahrer ihre ersten Erfahrungen im Tourenwagensport sammeln und auf der anderen Seite ambitionierte Gentleman-Fahrer um Siege und Trophäen kämpfen. Ich bin in dieser Rennserie als Instruktor unterwegs und teile mir zusätzlich das Fahrzeug mit dem Österreicher Thomas Edl. Zusammen versuchen wir, das ein oder andere Podium zu erreichen.“
Wer ist dein Vorbild?
„Als Kind war mein Vorbild ganz klar Michael Schumacher. Ich glaube, dass er eine ganze Generation geprägt hat und viele durch ihn zum Motorsport gekommen sind. Heute habe ich viele erfolgreiche Personen (auch außerhalb des Motorsports), von denen ich mir versuche etwas abzuschauen.“
Was ist dein großer Traum, den du im Motorsport erreichen willst?
„Mein Ziel ist es, durch den Motorsport meinen Lebensunterhalt verdienen zu können und meine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Zum Glück ist mir das als Fahrtrainer und Instruktor schon zum Teil gelungen. Mein Traum wäre aber einmal, das 24 Stunden Rennen von Le Mans als Werksfahrer zu bestreiten!“
Was machst du, wenn du nicht auf einer Rennstrecke unterwegs bist?
„Da ich in den Alpen aufgewachsen bin, bin ich sehr oft auf den Skipisten anzutreffen. Im Sommer geh ich gerne Laufen, spiele Tennis oder Fußball und liebe es, an den österreichischen Seen zu entspannen.“Dieses Interview führte: Susanne Roßbach