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Porsche Sports Cup
18.07.2019

Der Porsche Sports Cup kehrt zurück an den Sachsenring

Der Porsche Sports Cup Deutschland macht vom 20. bis 21. Juli Station auf dem Sachsenring. Zuletzt gastierte die populäre Kunden- und Clubsportserie im Motorsport-Jahr 2007 in Hohenstein-Ernstthal. Beim dritten von sechs Rennwochenenden des Jahres dürfen sich die Besucher auf traumhafte Sportwagen und stark besetzte Starterfelder in den sechs Fahrevents und Rennserien freuen. Am Samstag und Sonntag drehen sich auf der Traditionsrennstrecke jeweils gut acht Stunden die Räder.

Auf der anspruchsvollen Berg-und-Tal-Bahn bei Chemnitz bietet die Serie, die in diesem Jahr ihr 15. Jubiläum feiert, Breitensport auf hohem Niveau. Im offenen Fahrerlager gibt es Motorsport zum Anfassen und für die kleinen Besucher eine Kinderwelt. In der Porsche World können sich die Zuschauer über die aktuellen Porsche Modelle informieren. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos sind im Internet unter www.porschesportscup.de und www.facebook.com/porschesportscup zu finden.


Porsche Sports Cup

Im mit straßenzugelassenen Serienreifen von Exklusivausstatter Michelin ausgetragenen Porsche Sports Cup übernahm Marco Seebach am vorangegangenen Rennwochenende mit seinen beiden Siegen in der Klasse 4g der 991 GT3 die Tabellenführung. Seebach hat vor den beiden Rennen auf dem Sachsenring 76,6 Punkte auf dem Konto und hat einen knappen Vorsprung von gerade einmal 1,6 Punkten auf seinen schärfsten Verfolger. Tabellenzweiter ist der ehemalige Sports Cup Meister Rudolf Schulte (75 Punkte), der ins Lenkrad eines 991 GT3 RS greift. Die Top-Drei in der Meisterschaft komplettiert Stefan Jöcker (71 Punkte), der in der Klasse der Cayman GT4 vor Stefan Maringer (Stegmann Motorsport) und dem Dortmunder Lukas Drost führt.

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In der hart umkämpften Klasse 4e der 991 GT3 steht nach vier Rennen Bernd Rosenschon an der Spitze. Der Fahrer aus Schwäbisch Gmünd führt vor „Manolo“ (Schütz Motorsport) und Franz-Günter Leesberg. Auf den Plätzen vier und fünf folgen Saviero Grieco und Rüdiger Bambach, PZ-Trophy-Sieger des Jahres 2016. Mit Spannung dürfen die Besucher auf das Familienduell im Hause Geyer blicken. Regina Geyer startet im 911 GT3, während ihr Mann Joachim im 991 GT3 RS ins Rennen geht. Im klassenübergreifenden Fight erreichte am Nürburgring Joachim Geyer zunächst das Ziel vor seiner Frau. In Rennen zwei drehte die schnelle Porsche Pilotin den Spieß um und positionierte sich mit einer Top-Ten-Platzierung vor ihrem Mann. Wer wird sich am Sachsenring durchsetzen? Fakt ist: Norbert Kraft hat mit einem 700 PS starken 991 GT2 RS den nächsten Gesamtsieg im Visier.


Porsche Super Sports Cup

Der Porsche Super Sports Cup ist auch 2019 das sportliche Flaggschiff des Wochenendes. Hier starten die Teilnehmer mit ihren Porsche 911 GT3 R, Porsche 911 GT3 Cup sowie Porsche Cayman GT4 Clubsport Modellen. Am Sachsenring ist das Starterfeld mit bis zu 40 Teilnehmern prall gefüllt. Nachdem beim Saisonauftakt Joachim Thyssen (991 GT3 Cup) einen Doppelerfolg für Certina Racing powered by Herberth Motorsport einfahren konnte, machte am zweiten Rennwochenende Hendrik Still (991 GT3 Cup) zwei souveräne Siege für das neue Team Healthcare 42 perfekt. Auf dem 3.645 Meter langen Sachsenring werden die Karten neu gemischt. Die Klasse 5f der GT3 Cup ist auch am dritten Rennwochenende des Jahres am stärksten besetzt. So schafften bereits Bertram Hornung (CarTech Motorsport by Nigrin), Klaus Rader (Certina Racing powered by Herberth Motorsport) und Youngster Laurin Heinrich (Speed Monkeys) den Sprung auf das Siegerpodest. Insbesondere der 17-jährige Rookie Heinrich zeigte bis dato eine beindruckende Performance und katapultierte sich sogleich auf den zweiten Tabellenplatz. Der Rückstand auf Tabellenführer Thyssen beträgt aktuell lediglich 4,4 Zähler. In der Meisterschaft stehen Hendrik Still und Arkenau-Motorsport-Pilot Jörg Kamper (Cayman GT4 CS) punktgleich mit jeweils 70 Zählern auf Rang drei.

Aber auch Nachwuchspiloten wie die jungen Brüder Wodan und Donar Munding (Overdrive Racing) und Neueinsteiger wie Dean Neuls (race:pro motorsport) und Fred Poordad (Porsche Racing Experience operated by Manthey Racing) oder aber auch Max Peter Escher (Team a-workx) fuhren bereits in die Top-Fünf und sorgen in Cup-Fahrzeugen für Spannung im Fight um die Podestplätze. Des Weiteren sind diesmal auch einige Piloten aus dem Porsche Carrera Cup Deutschland nicht nur in der Endurance, sondern auch im Super Sports Cup dabei. So startet unter anderem Matthias Jeserich (991 GT3 Cup) am Sachsenring, der in dieser Saison aus dem Super Sports Cup erfolgreich in den Carrera Cup wechselte. Der Berliner feierte beim jüngsten Rennen auf dem Norisring mit dem Team CarTech Motorsport by Nigrin seinen ersten Sieg in der Amateur-Wertung.


Porsche Sports Cup Endurance

Im Porsche Sports Cup Endurance werden zwei separate Läufen über jeweils 50 Minuten Rennen ausgetragen. Sie werden von einer 25-minütigen Boxenstopp-Pause unterbrochen, die die Möglichkeit zum Nachtanken sowie für einen Reifen- und einen eventuellen Fahrerwechsel gewährt. In jedem der beiden Rennen gibt es ein zehnminütiges Zeitfenster, in dem das Fahrzeug zum Fahrerwechsel an die Box muss. Als Tabellenführer reisen Peter Terting / Hendrik Still (991 GT3 Cup) an den Sachsenring. Das schnelle Duo des Teams Healthcare 42 führt in der Meisterschaft vor ihren Klassenkonkurrenten Günther Kraus / Daniel Keilwitz und Bertram Hornung / Mike Essmann (CarTech Motorsport by Nigrin). Besondere Würze erhalten die Rennen auf dem Sachsenring sicherlich durch einige Gaststarter aus dem Porsche Carrera Cup Deutschland. So sind am dritten Juli-Wochenende unter anderem Henric Skoog, Igor Waliko, Richard Wagner und Stefan Rehkopf, der aktuell auf dem zweiten Platz in der Amateur-Wertung des Carrera Cups liegt, am Start. Darüber hinaus gibt es ein Wiedersehen mit Georgi Donchev, der in diesem Jahr aus dem Porsche Super Sports Cup in den Carrera Cup aufgestiegen ist. Traditionell erhalten die Fahrer der 991 GT3 R prominente Unterstützung. So teilt sich unter anderem Oliver Engelhardt das Cockpit mit Manuel Lauck.


PZ-Trophy

Zum erfolgreichen Konzept des Porsche Sports Cup gehört, dass gerade auch Einsteiger ein ideales Betätigungsfeld vorfinden. In der PZ-Trophy sind zwei Trainingssitzungen und zwei Gleichmäßigkeitsprüfungen zu absolvieren. Jede Zehntelsekunde Abweichung wird mit einem Strafpunkt bewertet. Die Punkte aller Wertungsrunden werden addiert. In der Tabelle der PZ-Trophy ist das Ranking der Protagonisten auch vor dem Wochenende in Sachsen unverändert: Tomas Urban steht nach vier Prüfungen weiterhin an der Tabellenspitze. Dahinter rangiert wie zuvor der dreimalige PZ-Trophy-Meister Dr. Rocco Herz (Stegmann Motorsport) vor Ann-Kathrin Rösch aus Wolfschlungen. Der aktuelle Vizemeister Josef Smarda belegt den vierten Platz, während mit Holger Golüke auf Tabellenplatz fünf ein Mann der ersten Stunde des Porsche Sports Cup Deutschland steht. 


PZ-Driver’s Cup

Die Möglichkeit zu einem ersten Schnuppern eröffnet während des Wochenendes die Porsche Sports Cup Experience. Hier ist geführtes Fahren über die Rennstrecke der Höhepunkt des Events. Darauf aufbauend können Fahrer straßenzugelassener Porsche Fahrzeuge im PZ-Driver’s Cup einen perfekten Einstieg finden. Die Teilnehmer werden alle am Wochenende mit ihrem eigenen Porsche mit insgesamt 90 Minuten Fahrzeit auf der Strecke an das sportliche Fahren herangeführt. Erfahrene Instrukteure der Porsche Driving School führen in die Besonderheiten des Kurses ein und vermitteln zudem das Wissen zur Ideallinie sowie zum richtigen Bremsen, Einlenken und Beschleunigen in und nach Kurvenpassagen. Die sportliche Wertung wird im Rahmen einer Gleichmäßigkeitsprüfung (GLP) ermittelt, in der es um den Kampf gegen die Uhr geht.