ROTAX MAX Challenge
25.08.2019
Eindrucksvolle Premiere der RMC International Trophy in Le Mans
Dabei ging es für die Teilnehmer um viel, waren doch beachtliche Preise und Prämien ausgelobt: Die Sieger der Klassen Junior, Senior, DD2 und DD2 Masters erhielten jeweils ein Ticket für das Rotax-Weltfinale in Sarno (IT). Die Gewinner der Nachwuchsklassen, Micro und Mini bekamen ein Can-Am DS 90 Quad. Alle Zweitplatzierten durften sich über einen kompletten Rotax-MAX-Motor freuen und alle Drittplatzierten bekamen einen 1.000-Euro-Gutschein für Rotax-Ersatzteile. Entsprechend spannend verliefen die zahlreichen Qualifyings und Vorläufe, die letztlich in den Finalrennen gipfelten ...
Bei den Micros setzte sich ursprüngöich Lenn Nijs (GKS Lemmens Power) als Sieger durch. Doch der Belgier erhielt eine Zeitstrafe von einer Sekunde wegen eines unfairen Manövers und musste damit den Sieg an seinen Landsmann und Teamkollegen Thomas Strauven (GKS Lemmens Power) abtreten. Als Dritter komplettierte der Pole Juliusz Ociepa (KRK Racing) das Podium.
Arthur Poulain setzte bei den Minis die Messlatte. Vor heimischer Kulisse bugsierte sich der Kart-Republic-Pilot zum Finalsieg und verdrängte den Polen Piotr Czaja (V Kart Racing Team) und seinen Landsmann Valentin Hervas (BirelART) auf die Ehrenplätze.
Extrem eng ging es im 84-köpfigen Feld der Junioren zur Sache, immerhin waren am Ende nur 36 Plätze im alles entscheidenden A-Finale frei: Nur wer sich hierfür qualifizieren konnte, hatte auch die Chance auf den Gesamtsieg – und diesen holte sich schließlich der Niederländer Thom Reinaerdts (GKS Lemmens Power) vor dem PolenOli Pylka (Dan Holland Racing) und dem Franzosen Joran Leneutre (Redspeed).
Die Senioren stellten mit 91 Teilnehmern das größte Feld der RMC International Trophy und wie schon bei den Junioren war das A-Finale das große Ziel. Hier ließ Ilian Bruynseels (Bouvin Power) nichts anbrennen. Der Belgier trug mit über zwei Sekunden Vorsprung den Sieg davon, während Pole-Sitter Cesar Gazeau (FA Kart) aus Frankreich und der Brite Lewis Gilbert (Strawberry Racing) dahinter den Zielstrich kreuzten.
In der DD2-Klasse behauptete sich derweil Luca Munaretto (BirelART) aus Italien an der Spitze. Dem Griechen Dionisios Liveris (Daems Racing Team) und dem Libanesen Matthias Njeim (BirelART Middle East) gelang als Zweiter und Dritter der Sprung auf das Podium. Einen Heimsieg feierte der Franzose Romain Mange (Tony Kart) im DD2 Masters. Knapp konnte er sich gegen den Polen Slawomir Muranski (46 Team) und den Franzosen Rudy Chamion (Sodi) behaupten.
Auch Deutschland war mit einem wahren Großaufgebot vertreten: Bei den Micros sorgte Tom Muhler (Nees Racing) für das beste Ergebnis, indem er das Finale als 13. beendete. Rafael Baltzer (Beule-Kart Racing-Team) wurde 23. vor Taym Saleh (Nees Racing) auf P24 und Tom Reger (Nees Racing) auf P27.
Eine starke Leistung zeigten die deutschen Junioren. Gleich vier Hoffnungsträgern gelang der Sprung ins A-Finale: Mit dem 17. Platz erkämpfte sich Lukas Scherbinskas (Ugnius Auto) hier ein beachtliches Ergebnis. Auch Moritz Schmeiss (JJ Racing) konnte als 20. überzeugen. Farin Megger (Kartschmie.de) wurde als 31. gewertet, während Teamkollege Linus Hensen (Kartschmie.de) einen Ausfall verzeichnen musste. Im B-Finale fuhr Nikita Gense (Beule-Kart Racing-Team) den siebten Platz ein und Valentin Kluss (RS Competition) wurde Zwölfter.
Bei den Senioren trumpfte Vincent France (JJ Racing) auf: Er qualifizierte sich für das A-Finale und erkämpfte sich hier trotz einer Zeitstrafe den hervorragenden 14. Rang. Landsmann Jan Heinen (3G Racing) startete im B-Finale und wurde dort 16.
Durchwachsen verlief das Finale für die deutschen DD2-Piloten. Während Max Fleischmann (FM Racing) einen Ausfall zu verzeichnen hatte, holte Niklas Gränz (42 Competition) als Elfter die Kohlen aus dem Feuer.
Michael Becker (RS Competition) fuhr als Neunter des DD2-Masters das beste Ergebnis bei den „Alten Herren“ ein und verwies seine Landsleute Tommy Helfinger (Beule-Kart Racing-Team) und Silvio Piperato (Schollenberger Racing) auf die Positionen elf beziehungsweise zwölf. Andreas Schindler (RS Competition) und Daniel Schollenberger (Schollenberger Racing) schieden im Finale vorzeitig aus.
Alle Ergebnisse zur Rotax MAX Challenge International Trophy gibt es hier ...