An beiden Veranstaltungstagen sind 14 Wertungsprüfungen (WP) mit rund 150 Kilometer im Wettbewerbstempo zurückzulegen. Der als "Gauselmann-Rallyemeile" bezeichnete Servicepark in Lübbecke ist für viele Rallyebesucher ein Highlight, dort können sie den Teams beim Arbeiten unmittelbar zusehen. Darüber hinaus dürfen sich Rallye-Fans auf das 30-minütige DRM-Magazin "PS Die Deutsche Rallye Meisterschaft" freuen, das nach jeder Rallye immer sonntags um 7.30 Uhr auf n-tv ausgestrahlt und am darauffolgenden Samstag um 9.30 Uhr wiederholt wird.
Die Jagd auf den DRM-Führenden Kreim ist eröffnet
Nach zwei Läufen zur Deutschen Rallye-Meisterschaft führt das von Skoda Auto Deutschland eingesetzte Team rund um Fabian Kreim die Meisterschaft an. Bereits 2017 gab es spannende Duelle zwischen der Skoda Besatzung und Christian Riedemann. Dieser bringt beim dritten Lauf seinen Volkswagen Polo GTI R5 zum Einsatz und zeigt sich nach seinem Vorjahressieg optimistisch: "Ich mag die Strecken rund um Lübbecke wirklich sehr und kann es kaum erwarten wieder hinter dem Steuer unseres Polo Platz zu nehmen. Am liebsten würde ich natürlich den Sieg aus dem Vorjahr wiederholen", so Riedemann. "Im Prinzip wird es unsere erste komplette Rallye in dem für mich neuen VW sein. Daher möchte ich nicht zu große Erwartungen haben. Dass wir schnell sein können, haben wir zuletzt in Zwickau gezeigt", ergänzt der 31-jährige Niedersachse.Der Weg zum Sieg führt auf jeden Fall nur an Fabian Kreim vorbei, der seine DRM-Führung weiter ausbauen möchte. "Ich habe gute Erinnerungen an diese Rallye. 2013 haben wir den ADAC Opel Rallye Cup dort gewinnen können. Wir hatten dieses Jahr noch nicht die Möglichkeit viele Kilometer im Auto zu sitzen, somit wird es eine schwierige Rallye für uns. Für uns ist es wichtig von Anfang an einen guten Rhythmus zu finden, um die meisten Punkte für die Meisterschaft mitzunehmen", erklärt Kreim. Ein weiterer Kandidat für das Siegerpodest ist Hermann Gassner jr., der bereits zu Saisonbeginn den dritten Platz belegte. Nach einem ausgiebigen Test im Hyundai i20 R5 zeigt sich der Bayer optimistisch: "Im Trockenen begeistert mich der Speed, den man mit einem R5 fahren kann. Bei der Rallye Stemweder Berg möchte ich mich weiter steigern. Mit Fabian und Christian sind starke Gegner am Start, daher erwarte ich enge Fights an der Spitze. Hoffentlich können wir ein Wörtchen mitreden", so Gassner. Abgerundet wird das qualitativ hochwertige Teilnehmerfeld in der Topklasse der R5-Turbo-Allradler von Philip Geipel (Plauen - Skoda Fabia R5), Ron Schumann (Limbach-Oberfrohna - Skoda Fabia R5) und dem Deutschen Rallye-Meister von 1976, Heinz-Walter Schewe (Hagen), der erstmalig in einem modernen R5-Fahrzeug startet.