Rallye DM
11.03.2019
Klassensieg für Mohe/Hirsch zum Rallye-Saisonstart
„Traktion? Mangelware!“, fasst Carsten Mohe die Situation auf den insgesamt zehn Wertungsprüfungen (WP) im St.-Wendeler-Land in zwei Worten zusammen. Die Tatsache, dass er direkt hinter acht Turbo-Allradlern als erstes Fahrzeug mit Frontantrieb auf die Strecke gehen musste, komplizierte die Aufgabe für den Crottendorfer zusätzlich: „Praktisch jede Kurve war ab dem Scheitelpunkt von einer matschigen Schicht überzogen und enorm rutschig, das machte für uns speziell das Beschleunigen sehr schwierig, denn wir bekamen die Kraft kaum auf den Boden – obwohl wir schon so weiche Stoßdämpfer-Kennlinien eingestellt hatten wie möglich. Motorleistung spielte bei dieser Rallye nur eine untergeordnete Rolle.“
Entsprechend zufrieden ist der Kfz-Meister aus Crottendorf mit dem Saisonauftakt: „Über diesen Einstieg ins neue Jahr mit einem Klassensieg bin ich sehr froh“, so „Maxi“-Mohe. „Generell liegen die Prüfungen der Saarland-Pfalz-Rallye unserem Renault Mégane Kit-Car nicht so gut. Gerade der Freitagabend, als in der Dunkelheit Strecken mit Kuppen und sehr schnellen Kurven auf dem Programm standen, in denen vor uns die Allradler viel Dreck auf die Straße geschaufelt hatten, gestaltete sich ziemlich schwierig.“
Der Mégane von Mohe Rallyesport funktionierte auch im Südwesten Deutschlands praktisch makellos. „Einmal hat der Anlasser gestreikt, den haben meine – wie immer perfekt agierenden – Mechaniker schnell getauscht, schon ging es weiter“, so der Fronttriebler-Experte aus dem Erzgebirge. „Bis zu unserem Heimspiel, der Sachsen-Rallye rund um Zwickau Ende Mai, haben wir jetzt viel Zeit und können das Auto ganz in Ruhe vorbereiten.“