Eine konstante Fahrweise verhalf Hermann Gassner jr. / Ursula Mayrhofer (Surheim / Österreich) im Hyundai i20 R5 das Podium mit einem Rückstand von 1:39,5 Minuten auf den Gewinner zu komplettieren. Sieger der 2WD-Wertung wurde der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Nico Knacker (Siedenburg) im Citroen C2R2 Max, der sich mit seiner Copilotin Ella Kremer (Friedrichsruhe) dem heimischen Publikum präsentierte. Die besten Szenen von der ADAC Rallye "Rund um die Sulinger Bärenklaue" zeigt n-tv am Sonntag (11. August) um 07:30 Uhr sowie eine Woche später am Samstagvormittag um 9:30 Uhr im Magazin "PS Die Deutsche Rallye Meisterschaft". Weitere Hintergrundinformationen und die vollständigen Punktestände zum ADAC Rallye Masters und der DRM gibt es unter adac.de/rallye-masters und adac.de/drm.
Heimisches Publikum feiert ersten Sieg von Riedemann im VW Polo GTI R5
Bei der ADAC Rallye "Rund um die Sulinger Bärenklaue" präsentierte sich das bisher stärkste Teilnehmerfeld mit insgesamt zwölf Teilnehmern in der Topklasse der R5-Fahrzeuge. Bereits am Freitagabend zeigte sich die Leistungsdichte der Teilnehmer, nachdem auf den ersten vier Wertungsprüfungen (WP) die Führung viermal wechselte. Mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,9 Sekunden sicherte sich Riedemann die Führung, die er am Samstagmorgen konstant ausbaute. Drei weitere Bestzeiten verhalfen dem Niedersachsen letztendlich zum Sieg. "Es ist ein traumhaftes Gefühl, nach 2012 und 2016 wieder meine Heimrallye zu gewinnen. Wir hatten eine tolle Unterstützung vom Team und Publikum, die uns kräftig angefeuert haben. Ich bedanke mich bei allen Partnern, die uns das ermöglicht haben", freute sich der Gesamtsieger im Ziel.Ähnlich zufrieden gab sich Fabian Kreim auf Platz zwei: "Nachdem Christian sich im IVG-Gelände absetzen konnte, haben wir unsere Taktik geändert. Für uns steht die DRM im Mittelpunkt. Daher wollten wir mit dem zweiten Platz wichtige Punkte einfahren und kein unnötiges Risiko eingehen", erklärte Kreim, der die DRM jetzt mit 78 Punkten vor Hermann Gassner jr. mit 56 Punkten anführt. Gassner jr. glänzte vor allem am Freitagabend bei den Prüfungen, die im Nassen gefahren wurden. Eine falsche Reifenwahl und ein Fahrfehler auf dem IVG-Gelände brachten auch für ihn die Vorentscheidung: "Wir haben hier über 45 Sekunden auf die Spitze verloren. Jetzt macht es nur noch Sinn, die Punkte für unseren dritten Platz mitzunehmen", so Gassner jr. Konstant gute Zeiten am Nachmittag halfen ihm, den dritten Rang vor Philip Geipel (Plauen) bei seiner Premiere im Skoda Fabia R5 Evo und Kristian Poulsen (Dänemark - Skoda Fabia R5) zu verteidigen. Gut verlief auch die Premiere von Björn Satorius (Bickenbach) im VW Polo GTI R5, der sich am Freitagabend sogar eine Bestzeit sicherte. Ein Defekt an der Servopumpe und ein Reifenschaden auf dem IVG-Gelände verhinderten ein besseres Ergebnis als Platz zwölf.