Nach zwei Podiumsplatzierungen in Folge musste Elfyn Evans seinen Fiesta WRC, der auf dem in Köln-Niehl produzierten Kleinwagen basiert, auf der zweiten Etappe nach einem Unfall abstellen. Pedro Heller und Beifahrer Marc Marti feierten mit ihrem privat eingesetzten Ford Fiesta R5 den Sieg in der WRC2-Kategorie, während die Briten Gus Greensmith/Elliott Edmondson ihren M-Sport Fiesta R5 auf Rang zwei der WRC2-Pro-Klasse steuerten.
Die Mechaniker von M-Sport Ford bereiten in den kommenden zweieinhalb Tagen die Turbo-Allradler noch vor Ort in Argentinien auf den sechsten Saisonlauf der Rallye-Weltmeisterschaft vor, der in knapp zehn Tagen im benachbarten Chile auf dem Programm steht. Dort peilt das Team die Rückkehr auf das Siegerpodest an.
„Teemu Suninen hat einen soliden Job abgeliefert“, erläutert M-Sport-Teamchef Richard Millener. „Für ihn war es erst die zweite Rallye Argentinien mit einem World Rally Car. Zugleich musste er mit wirklich herausfordernden Streckenbedingungen kämpfen, die so gar nichts mit dem zu tun hatten, was er und Beifahrer Marko Salminen während des Trainings beim Erstellen des Aufschriebs vorgefunden haben. Um damit klarzukommen, ist Erfahrung von großem Vorteil. Er hat auf diesen schwierigen Wertungsprüfungen wieder viel dazugelernt und mit Platz sieben unseren Rekord von nunmehr 241 WM-Punkteergebnissen in Folge weitergeführt. Dennoch sind wir natürlich von dem Ausgang der Rallye auch etwas enttäuscht, denn ein weiteres starkes Resultat lag für uns in Reichweite: Elfyn Evans hätte durchaus wieder den Sprung aufs Podium schaffen können. Leider war er einmal etwas zu schnell unterwegs und hat den einzigen großen Stein im Umkreis von drei Kilometern getroffen. Aber so geht es im Rallye-Sport manchmal zu. Jetzt konzentrieren wir uns auf Chile. Die Mechaniker haben noch am Samstag damit begonnen, den Fiesta von Elfyn wieder aufzubauen – und er sieht bereits jetzt schon fast wieder wie ein richtiges Rallye-Auto aus...“