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Rallye WM
16.09.2019

Toyota Gazoo Racing gewinnt Power Stage bei der Rallye Türkei

Mit dem Sieg auf der Power Stage beendet das Toyota Gazoo Racing World Rally Team die Rallye Türkei: Ott Tänak gewinnt die abschließende Prüfung und holt so wertvolle Punkte für die FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Auch Jari-Matti Latvala und Kris Meeke punkten in der entscheidenden WM-Phase.

Nachdem Tänak aufgrund eines elektronischen Problems nicht zur zweiten Prüfung am Samstag antreten konnte, folgte sonntags der Restart mit einem klaren Ziel: die vollen fünf Punkte auf der abschließenden Power Stage holen. Tänak verzichtete dafür sogar auf Ersatzreifen, um das Gewicht auf ein Minimum zu reduzieren. Und obwohl er als erster Rallyewagen auf die Strecke musste, fuhr er die schnellste Zeit – der ärgste Verfolger war 2,6 Sekunden langsamer. Damit führt Tänak die Fahrerwertung weiterhin an: Der Vorsprung beträgt 17 Punkte bei noch drei ausstehenden Rallyes.

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Für Latvala und Meeke ging es am letzten Tag vor allem darum, die Plätze sechs und sieben zu festigen. Nachdem sie am Freitagnachmittag bei starkem Regen zurückgefallen waren und am Samstag unter den daraus resultierenden Startpositionen litten, bedeuteten die beiden Positionen wichtige Zähler im WM-Kampf. Mit einem Rückstand von gerade einmal 19 Punkten liegt Toyota in der Herstellerwertung weiterhin in Schlagdistanz zur Spitze.

„Es war gut, dass Ott heute die fünf Punkte von der Power Stage holen konnte, um seine Situation in der Meisterschaft zu verbessern, und Jari-Matti und Kris ihre Positionen ohne Probleme nach Hause brachten“, erklärte Teamchef Tommi Mäkinen. „Gestern war es für uns schwierig und vielleicht war unsere Vorbereitung auf diese Rallye nicht ganz perfekt, weil die Bedingungen so anspruchsvoll sind. Für die verbleibenden Rallyes wissen wir, dass wir ein gutes Tempo haben. Wir sind zuversichtlich, dass wir bis zum Ende der Saison stark sein werden.“

Weiter geht es mit der Rally GB (3. bis 6. Oktober), die vorwiegend auf Schotterstraßen in den Wäldern von Wales stattfindet. Während die Strecken bei trockenen Bedingungen mit relativ hohen Geschwindigkeiten gefahren werden, wird im Herbst oftmals Schlamm zum Problem, der die Fahrbahn gefährlich rutschig macht. Nebel und sogar Eis bilden eine zusätzliche Herausforderung, besonders frühmorgens und am späten Abend.
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