In Österreich wollen die Owega-Brüder an ihre Leistungen beim Auftakt der ADAC GT4 Germany anknüpfen. Die beiden Kölner sind nach den ersten beiden Rennen in der Motorsport Arena Oschersleben mit jeweils nur zwei Punkten Rückstand auf die Spitze Vierte in der Fahrer- und Teamwertung. Der erst 17 Jahre alte Jusuf ist zudem Dritter in der Junior-Wertung. Gleich im ersten Lauf waren sie als Zweite aufs Podium gefahren. In Lauf zwei führte sie eine Aufholjagd von Rang 15 am Ende auf Platz sechs.
„An diese tolle Performance wollen wir auf dem Red Bull Ring anknüpfen. Wir peilen erneut einen Podiumsplatz an. Es war beeindruckend zu sehen, wie schnell sich Hamza und Jusuf in der neuen Serie mit dem neuen Mercedes-AMG GT4 zurechtgefunden haben“, sagt Adam Osieka.
Hamza Owega teilt den Optimismus seines Teamchefs. Trotz einer leichten Erkältung will er es in Spielberg im Mercedes-AMG mit der Startnummer #99 zusammen mit seinem zehn Jahre jüngeren Bruder wissen. „Dass das Potenzial für Podiumsplätze da ist, haben die ersten beiden Rennen bewiesen. Anhand der in Oschersleben gemachten Erfahrungen haben wir die Abläufe verbessert. Das Team ist nun eingespielter, es läuft alles noch flüssiger ab. Wir wollen weiter an jedem Rennwochenende konstant gut punkten. Unser Ziel muss es sein, immer alles rauszuholen, was geht.“
Auf dem österreichischen Kurs betreten Hamza und Jusuf Owega Neuland. Am Simulator haben sie sich auf die 4,318 Kilometer lange Strecke in der Steiermark vorbereitet. Hamza sieht darin aber kein Problem: „Der Red Bull Ring ist im Kalender aufgrund der geringen Kurvenanzahl und seines Layouts noch die am einfachsten zu fahrende Rennstrecke“, sagt er.
In der ADAC GT4 Germany werden an jedem der insgesamt sechs Rennwochenenden zwei Rennen über eine Distanz von einer Stunde ausgetragen. Die Rennen werden von SPORT1 und SPORT1+ im Fernsehen sowie im Live-Stream übertragen.