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Sportwagen Allgemein
04.08.2019

Porsche 911 RSR starten aus der dritten und vierten Reihe

Im Qualifying zum achten Saisonrennen der IMSA WeatherTech SportsCar Championship belegte das Porsche GT Team auf der Strecke Road America die Plätze sechs und acht. Aufgrund eines an Elkhart Lake (Wisconsin/USA) vorbeiziehenden Gewitters nahmen Laurens Vanthoor (BE) im Fahrzeug mit der Nummer 912 und Patrick Pilet (FR) mit der Nummer 911 das 15-minütige Zeittraining am Samstag verspätet auf. Mit einer Zeit von 2.01.038 Minuten geht das Fahrerduo Vanthoor und Earl Bamber (NZ) von Platz sechs ins Rennen am Sonntag. Pilet umrundete den 6,515 Kilometer langen Kurs in 2:01.836 Minuten. Er wird mit seinem Teamkollegen Nick Tandy (GB) als Achter starten. 

Bis kurz vor dem Qualifying schien auf der Traditionsrennstrecke die Sonne, doch plötzlich zog sich der Himmel zu, Blitze zuckten vom Himmel und einige Regentropfen fielen. Das erwartete Gewitter zog jedoch vorbei. Die Strategie des Teams, das auf eine leicht feuchte Strecke gesetzt hatte, zahlte sich nicht wie erwartet aus. Im Rennen über 2:40 Stunden steht den beiden rund 510 PS starken Porsche 911 RSR eine Aufholjagd bevor. Bisher stand in der Saison 2019 mindestens eine der beiden Porsche-Besatzungen auf dem Podium. Fünf Siege in sieben Rennen hat das Porsche GT Team bereits auf seinem Konto.

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In der GTD-Klasse absolvierten die 15 Starter aufgrund des Wetters ein um fünf Minuten verkürztes Qualifying. In der mit roter Flagge abgebrochenen Session fuhr der Kanadier Zacharie Robichon mit dem über 500 PS starken Porsche 911 GT3 R des Kundenteams Pfaff Motorsports die viertschnellste Zeit. Anthony Imperato Fahrzeug von Wright Motorsports belegte Platz neun. Park Place Motorsports Teameigner Patrick Lindsey stellte seinen Neunelfer auf Startplatz elf.


Stimmen zum Qualifying

Steffen Höllwarth (Programmmanager IMSA SportsCar Championship): „Die Plätze sechs und acht sind sicherlich kein zufriedenstellendes Ergebnis. Vor allem wenn man bedenkt, dass wir in den drei freien Trainings immer die Schnellsten waren. Der kurze Regenschauer zu Beginn der Session hat alles durcheinander gewürfelt. Es war entscheidend, als die Strecke den meisten Grip bot, mit dem richtigen Reifenluftdruck draußen zu sein. Das haben die anderen heute ein wenig besser gemacht als wir. Wir haben morgen bei unserer Aufholjagd ein gutes Stück Arbeit vor uns.“

Laurens Vanthoor (Porsche 911 RSR #912): „Meine Qualifying-Runde war wirklich gut. Unser Set-up war besser als im freien Training. Obwohl die Strecke ein wenig feucht war, konnte ich sechs Zehntelsekunden schneller fahren, als in der Session zuvor. Dennoch hat das nur zu Platz sechs gereicht.“

Patrick Pilet (Porsche 911 RSR #911): „Das war kein einfaches Qualifying für uns. Wir sind nach dem kurzen Regenschauer von rutschigeren Bedingungen ausgegangen und hatten demzufolge einen etwas zu hohen Reifendruck eingestellt. Die erste Runde war noch ganz in Ordnung. Aber dann sind die Reifen zu warm geworden und der nötige Grip hat gefehlt.“
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