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Sportwagen Allgemein
13.04.2019

Porsche erobert in Long Beach die erste Startreihe

Drei Events in der Saison 2019, drei Pole-Positions für Porsche. Die Werkfahrer Nick Tandy (GB) und Patrick Pilet (FR) werden im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 911 vom ersten Startplatz in den dritten Saisonlauf der IMSA WeatherTech SportsCar Championship in Long Beach (US) starten. Laurens Vanthoor (BE) und Earl Bamber (NZ) komplettieren im rund 510 PS starken Rennwagen mit der Nummer 912 die erste Startreihe. Das Porsche GT Team ist im laufenden Jahr in den Zeitenjagden weiterhin ungeschlagen.

Nick Tandy tastete sich im Verlauf des 15-minütigen Zeittrainings immer näher an die Streckenbegrenzungen des Stadtkurses in Kalifornien heran. In jedem einzelnen Umlauf verbesserte der Brite seine schnellste Rundenzeit. In 1:16,313 Minuten stellte Tandy nicht nur einen neuen Qualifyingrekord in Long Beach auf, sondern baute auch seinen Rekord in der IMSA-Serie aus. Der Porsche-Werksfahrer aus Bedford (Großbritannien) fuhr bereits zum siebten Mal die Bestzeit im Qualifying der GTLM-Klasse.

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Laurens Vanthoor agierte mit der gleichen Strategie wie sein britischer Markenkollege. Am Ende des Zeittrainings fehlten dem Belgier nur 0,064 Sekunden auf die Bestmarke von Tandy. Nach dem optimalen Qualifying zum Zwölfstundenrennen in Sebring (USA) startet Porsche im nur 100 Minuten langen Rennen in Long Beach zum zweiten Mal in Folge mit beiden Autos aus der ersten Startreihe.


Stimmen zum Qualifying

Steffen Höllwarth (Programmmanager IMSA SportsCar Championship): „Platz eins und zwei – besser geht es einfach nicht. Wir haben eine makellose Bilanz mit drei Pole-Positions bei drei Veranstaltungen. Die heutige Pole ist wohl die wichtigste des gesamten Jahres, denn im kurzen Rennen in Long Beach ist Überholen sehr schwierig. Wir können das Rennen von vorne angehen und der Konkurrenz ein wenig die Strategie diktieren. Wir genießen diesen Moment kurz, bereiten uns dann aber wieder ganz akribisch auf das Rennen vor.“

Nick Tandy (Porsche 911 RSR #911): „Die schnellste Runde war wirklich sehr gut. Ich hätte nie erwartet, dass wir eine solch starke Rundenzeit fahren können. Nach dem freien Training hatten wir noch kleine Veränderungen am Setup vorgenommen. Dies führte dazu, dass ich bereits früh in der Session richtig schnell fahren konnte – also in einer Phase, wo der Reifen noch frisch war. Das war wohl der Schlüssel. Im Rennen geht es mehr darum, die Pneus über die Distanz zu bringen. Das wird eine mindestens genauso schwierige Aufgabe.“

Laurens Vanthoor (Porsche 911 RSR #912): „Für Porsche ist es ein perfektes Ergebnis. Ich persönlich wäre sehr gern auf die Pole gefahren – und das war möglich. In meiner letzten schnellen Runde lag ich auf Kurs zur Bestzeit, aber dann habe ich in der vorletzten Kurve einen kleinen Fehler gemacht. Platz zwei ist natürlich gut, dennoch ist bei mir auch etwas Enttäuschung dabei. Ich war in den letzten beiden Jahren schon oft Zweiter. Aber irgendwann klappt es sicher auch mal mit der Pole.“


Ergebnis Qualifying

GTLM-Klasse
1. Pilet/Tandy (F/GB), Porsche 911 RSR, 1:16,313 Minuten
2. Bamber/Vanthoor (NZ/B), Porsche 911 RSR, 1:16,377 Sekunden
3. Gavin/Milner (GB/USA), Corvette C7.R, 1:16,520 Sekunden
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