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VLN
29.09.2019

Cayman GT4 Trophy: Mühlner Motorsport triumphiert erneut

Der belgische Rennstall Mühlner Motorsport feierte am Samstag den vierten Sieg in der Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing, die im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft ausgetragen wird. Beim 59. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen gewannen Moritz Kranz, Thorsten Jung und Nico Menzel (#979) vor Ivan Jacoma, Claudius Karch und Kai Riemer (#917) vom Team Schmickler Performance. Platz drei belegte der Mittelmotor-Sportwagen mit der Startnummer 966 von Mathol Racing pilotiert von Marc Keilwerth, Marcos Adolfo Vazquez und Timo Mölig.

Schon am Samstagmorgen hatte die Mühlner-Mannschaft den Grundstein für ihren Erfolg gelegt: Bei nassen Bedingungen sicherten sie sich zum fünften Mal in Folge die Pole-Position und somit auch den Extra-Meisterschaftspunkt für die schnellste Trainingszeit.

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Bei dem vierstündigen Rennen spielte das Wetter für alle Teilnehmer eine entscheidende Rolle. Im Regen gestartet wechselten sich nasse und abtrocknende Streckenbedingungen bei Temperaturen von circa 14 Grad ab, sodass die richtige Reifenwahl entscheidend war. Durch einen frühen Wechsel auf Slicks und das richtige Timing beim zweiten Stopp, nach dem Menzel mit Regenreifen wieder auf die Strecke ging, überquerte das Mühlner-Trio nach 24 Rennrunden mit 2:38,033 Minuten Vorsprung als Erster die Ziellinie.

Den ersten Platz in der Teamwertung 981 sicherte sich KKrämer Racing mit der Startnummer 978 (Krämer/Veremenko), die damit den Vorsprung auf die Tabellenführer der 981-Wertung (#962, Frikadelli Racing) verkürzen konnten. Mit dem vierten Saisonsieg verteidigte Mühlner Motorsport mit der Startnummer 979 die Tabellenspitze der 982-Wertung. Die Fahrer Kranz und Menzel bauten ihre Führung in der Fahrerwertung aus.

In der Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing gingen sieben Teams mit insgesamt acht Fahrzeugen an den Start. Der vorletzte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2019, der 51. ADAC Barbarossapreis, findet am 12. Oktober statt.

Bernhard Mühlner (Teamchef Mühlner Motorsport), Platz 1: „Mit der Pole-Position startete unser Tag für die Startnummer 979 sehr gut – leider galt dies nicht für das Schwesterauto mit der Startnummer 969, die durch einen Unfall im Zeittraining nicht am Rennen starten konnte. Dennoch sind wir mit dem Sieg in der Trophy-Wertung sehr zufrieden, dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung Meisterschaft.“

Nico Menzel (#979 Mühlner Motorsport), Platz 1: „Es war kein einfacher Tag und die Bedingungen waren super schwierig. Moritz hat früh auf Slicks gewechselt und wir sind nach dem zweiten Stopp, genau zum richtigen Zeitpunkt, wieder mit Regenreifen auf die Strecke gegangen. Strategisch haben wir alles richtig gemacht und die gesamte Mannschaft hat fehlerfrei gearbeitet. Wir sind super happy mit dem Klassensieg und Position elf insgesamt – viel mehr geht nicht.“

Kai Riemer (#917 Schmickler Performance), Platz 2: „Wir holen im Moment das Maximum raus, was für unsere Truppe möglich ist. Moritz ist mit seiner Leistung aktuell einfach kaum einholbar. Unser Ziel ist es, den Abstand in den nächsten Rennen zu verringern. Heute hat uns ein kleiner Strategiefehler im mittleren Teil des Rennens etwas zurückgeworfen, den wir aber nach hinten raus wieder korrigieren konnten. Claudius hat in seinem Stint die Regenreifen super gemanagt, sodass ich zum Ende hin auf Slicks noch einmal richtig pushen und den Extrapunkt für die schnellste Rennrunde für uns verbuchen konnte. Wir sind sehr zufrieden mit der Leistung des gesamten Teams.“

Marc Keilwerth (#966 Mathol Racing), Platz 3: „Heute herrschten schwierige Bedingungen und man wusste nie so wirklich, ob Regenreifen oder Slicks die richtige Wahl waren. Am Ende hat es für uns gut gepasst und wir sind mit Rang drei und den gesammelten Punkten zufrieden.“