VLN
27.03.2019
Historischer Erfolg für Black Falcon beim VLN-Auftakt
Das erste VLN-Rennen des Jahres startete mit deutlicher Verspätung: Dichter Nebel verhinderte die Aufnahme des Zeittrainings am Samstagmorgen für vier Stunden und sorgte damit für eine Verkürzung der Renndistanz auf 2 Stunden und 45 Minuten – gerade genug, um für die Rennergebnisse die vollen Meisterschaftspunkte zu vergeben.
Der AMG GT4 von Müller, Scheerbarth und Viidas startete mit einem perfekten Wochenende in die neue Saison. Im ebenfalls verkürzten Qualifying stellte das Trio den Black Falcon Team IDENTICA-AMG GT4 auf die Pole-Position. Startfahrer Scheerbarth übergab das Auto in Führung liegend an den amtierenden VLN-Juniormeister Viidas, der den Vorsprung ausbauen und ebenfalls auf Platz 1 liegend an Müller übergeben konnte. Der 21-Jährige Müller überquerte den Zielstrich nach 19 Rennrunden auf Platz 1 und sicherte Black Falcon damit den Klassensieg bei den GT4-Fahrzeugen.
In der Klasse SP8T erzielten Kaya, Piana und Robey die Pole-Position, die schnellste Rennrunde und den Sieg in der Klasse. Zu Rennbeginn demonstrierte AMG-Profi Piana die Möglichkeiten des nicht an die GT4-Homologation gebundenen Black Falcon Team TEXTAR-AMG GT4 und überholte Reihenweise GT3-Fahrzeuge. Für den zweiten Stint übernahm Kaya den über 500 PS starken AMG und übergab anschließend in Führung liegend an Schlussfahrer und Black Falcon-Neuzugang Robey. Der Amerikaner fuhr schließlich nach 19 absolvierten Runden als Klassensieger in der SP8T über Start-und-Ziel.
Ein ebenfalls perfektes Rennen absolvierte der #395 Porsche 991 Carrera in der Klasse V6: Akimenkov, Lethmate und Selivanov sicherten sich über den Hattrick aus Pole-Position, schnellster Rennrunde und Klassensieg hinaus den Wertungsgruppensieg als schnellstes Auto bei den Produktionswagen. Der neu aufgebaute 991 im TEXTAR-Design absolvierte eine gelungene Premiere und wurde im Rennverlauf stets auf Platz 1 der Klasse geführt. Startfahrer Akimenkov übergab den 911er an Lethmate, der den herausgefahrenen Vorsprung weiter ausbaute. Den dritten und finalen Stint absolvierte Selivanov, der nach 18 gefahrenen Rennrunden als Sieger abgewinkt wurde.
Für das Black Falcon Team AutoArena Motorsport mit dem Mercedes-AMG GT3 von Patrick Assenheimer, Yelmer Buurman und Gabriele Piana endete das Rennen nach einem Rennunfall bereits in der ersten Runde. Startfahrer Buurman konnte einem sich direkt vor ihm drehenden Fahrzeug nicht mehr ausweichen und musste den beschädigten AMG GT3 anschließend abstellen.
Der Mercedes-AMG GT4 mit der Startnummer 152 von Christoph Hoffmann, Axel König und Norbert Schneider erlebte ein turbulentes Wochenende. Nach einem Unfall im freien Training am Freitagmorgen bauten die Black Falcon-Mechaniker den gelb-schwarzen AMG GT4 im KNUFFI-Design über Nacht wieder auf. Der Rollout und das Zeittraining glückten ohne Zwischenfälle, aufgrund eines Kupplungsschadens musste das Fahrzeug jedoch noch vor Beginn der Einführungsrunde abgestellt werden.
Im Porsche 911 Carrera mit der Startnummer 394 kämpften Thomas Bolz, Carsten Palluth und Carlos Rivas lange Zeit um den Klassensieg, nachdem sie im Qualifying die zweitschnellste Zeit erzielt hatten und dem Black Falcon Team TEXTAR damit die Doppel-Pole in der Klasse V6 sicherten. Ein Reifenschaden stoppte das Trio schließlich und sorgte für das frühzeitige Rennende.
Der nächste VLN-Lauf findet am Samstag, 13.04.2019, auf dem Nürburgring statt.