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VLN
26.03.2019

Mathilda racing erzielt Last-Minute-Sieg mit dem Cupra TCR

Teamchef Michael Paatz reißt die Hände in den Himmel, als der Cupra TCR von mathilda racing die Ziellinie überquert. Beim Saisonauftakt der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring schnappte sich der Kölner Rennstall in letzter Minute den Sieg in der hart umkämpften TCR-Klasse. Selbst die dominierenden Werks-Hyundai mussten sich am Ende geschlagen geben. „Was für ein toller Auftakt“, jubelte Paatz. „Damit haben wir nicht gerechnet, umso schöner ist dieser Erfolg für das ganze Team.“

Aufgrund von starkem Nebel konnten die Fahrzeuge erst mit einer vierstündigen Verspätung auf die Strecke gehen. Daher wurde das Rennen auf knapp drei Stunden verkürzt. Doch davon ließ sich das schnelle Duo von mathilda racing nicht bremsen: Matthias Wasel und Frederic Yerly zeigten schon im Qualifying eine solide Leistung und ließen anschließend auch im Rennen nicht locker. Mit schnellen und vor allem konstanten Rundenzeiten mischte der Cupra TCR an der Spitze der TCR-Klasse mit.

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„Wir haben eine starke Fahrerpaarung für die neue Saison gefunden“, freut sich Paatz. „Matthias und Frederic harmonieren und funktionieren miteinander und bilden eine gute Basis für die kommenden Rennen.“ Nach Bekanntgabe, dass das Rennen aufgrund der Verzögerung auf 2:45 Stunden verkürzt wurde, traf Teamchef Michael Paatz eine maßgebliche Entscheidung: Er strich Heiko Hammel als dritten Fahrer, um das Rennen mit einer Ein-Stopp-Strategie bestreiten zu können. Das stellte sich im Verlauf als strategische Meisterleistung heraus.

„Die Strategie hat sich heute gegen die Performance durchgesetzt“, freute sich Paatz. „Mit dieser Taktik konnten wir den dominanten Hyundai tatsächlich Paroli bieten. Dank einer starken Leistung sowie einem Quäntchen Glück, hatten wir am Ende des Rennens die Nase vorne. Die Fahrer sowie das ganze Team haben einen fehlerfreien und fantastischen Job gemacht. Das war der Schlüssel zum Erfolg.“

Während Wasel und Yerly den Hyundai Veloster TCR sogar aus eigener Kraft bezwingen konnten, fiel der Hyundai i30 N TCR aufgrund einer defekten Servolenkung in der letzten Runde noch zurück. „Wir haben während des gesamten Rennens kontinuierlich Druck auf die Hyundai ausgeübt und dabei sowohl Mensch und Material gefordert“, so Paatz. „Das hat sich am Ende ausgezahlt.“

In der Gesamtwertung landete der Cupra TCR auf dem 32. Platz und stellt damit zugleich das beste frontangetriebene Fahrzeug des Starterfeldes. Mit dem TCR-Klassensieg macht mathilda racing auch den ersten Schritt in Richtung TCR-Titelverteidigung. Denn schon in den vergangenen beiden Jahren gewann der Kölner Rennstall die Meisterschaft. „Das wird in diesem Jahr so hart wie noch nie“, weiß Teamchef Michael Paatz. „Doch das erste Rennen hat gezeigt, dass in dieser Saison wieder alles möglich ist.“

Der nächste Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft findet in drei Wochen statt. Das 44. DMV 4-Stunden-Rennen am 13. April wird über die gewohnte Distanz von vier Stunden ausgetragen.
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