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VLN
26.09.2019

NEXEN TIRE Motorsport peilt Klassensieg Nummer drei an

Frohen Mutes auf ins letzte Saisondrittel: Das Team NEXEN TIRE Motorsport hat sich nach zwei VLN-Klassensiegen in Folge auch für das siebte Rennen der Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring hohe Ziele gesteckt – das Porsche-Kundenteam aus Barweiler in der Eifel plant mit seinem 718 Cayman S den Hattrick in der VT3-Wertung der Produktionswagen mit bis zu 2,5 Liter großem und 350 PS starkem Turbomotor.

Am kommenden Samstag geht jenes Fahrerquartett an den Start, das bereits vor drei Wochen trotz extremer Bedingungen die Regenschlacht auf der 24,358 Kilometer langen Kombination aus Grand Prix-Kurs-Kurzanbindung und legendärer Nordschleife gewonnen hat: Teamchef Ralf Zensen (Barweiler) und Juniorpilot Fabian Peitzmeier (Hürth bei Köln) erhalten wieder Verstärkung durch Christian Büllesbach (Königswinter) und Andreas Schettler (Baden-Baden). Die vier wollen die verbliebenen drei VLN-Läufe gemeinsam bestreiten und haben den Gewinn der VT3-Klassensieger-Trophäe ins Auge gefasst.

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Der siebte Lauf der VLN 2019 startet am Samstag wieder um 12 Uhr mittags und geht über vier Stunden. Das 90-minütige Qualifying beginnt um 8.30 Uhr morgens.


Stimmen vor dem Rennenwochenende

„Ich wünsche mir natürlich, dass sich unsere Erfolgsserie auch beim siebten VLN-Lauf fortsetzt und wir unseren Porsche wieder schadensfrei über die Vierstundendistanz bekommen“, so NEXEN TIRE Motorsport-Teamchef und -Fahrer Ralf Zensen. „Die Weiterentwicklung unseres 718 Cayman S geht nahtlos fort, auch wenn es manchmal nur Details sind, die wir von Rennen zu Rennen verbessern – so ist eben Motorsport. Vor drei Wochen haben wir gesehen, dass uns mit Andreas Schettler ein ebenso toller wie schneller Mitfahrer verstärkt, der mit seiner ruhigen Art perfekt ins Team passt. Zusammen mit Fabian, dessen Lernkurve weiter steil nach oben zeigt, und Christian Büllesbach haben wir ein schlagkräftiges Quartett beisammen. Unser Saisonziel steht fest: die Klassensieger-Trophäe in der VT3-Wertung.“

„Ich hatte mich schon immer auf ein Regenrennen gefreut, aber irgendwie wollte es die ganze Zeit nicht klappen – obwohl ich mich durch intensives Studium von Onboard-Videos anerkannter Regenspezialisten darauf vorbereitet hatte. Seit dem vergangenen VLN-Lauf kann ich endlich aus eigener Erfahrung bestätigen, dass die Nordschleife bei Nässe etwas sehr Spezielles ist, aber mit unserem Cayman S und dem von uns abgestimmten H&R-Fahrwerk enorm viel Spaß macht“, blickt Fabian Peitzmeier noch einmal auf den zurückliegenden Einsatz zurück. „Wenn es nach mir geht, darf es also auch am kommenden Samstag gerne schütten. Ich denke, wir sind in der VT3 stark aufgestellt – mal sehen, was die Konkurrenz anzubieten hat.“

„Nach zwei Klassensiegen mit dem NEXEN-Porsche braucht mich nach meiner Motivation für das nächste Rennen natürlich niemand fragen“, lacht Christian Büllesbach, der den Rennwagen zwischen den VLN-Läufen auch technisch betreut. „Das Team hat ohne Zweifel großes Potenzial. Für mich steht es außer Frage, dass wir – speziell wenn es trocken bleibt – auch über den Tellerrand hinausgucken und eine Top-Platzierung in der V-Division ins Auge fassen können. Am Auto haben wir wieder kleine Modifikationen vorgenommen, die den 718 Cayman S vielleicht nicht schneller, aber gerade bei schwierigen Bedingungen noch leichter fahrbar machen.“

„Nach meiner Premiere auf dem NEXEN-Porsche 718 Cayman S freue ich mich schon auf das kommende Wochenende und das nächste VLN-Rennen, ich bin hoch motiviert“, betont Andreas Schettler. „Das Team hat mich sehr offen und freundlich aufgenommen, ich fühlte mich von Beginn an sehr wohl – auch im Auto. Der Auftakterfolg war trotz Hindernissen sehr viel versprechend, die Mischung mit den Fahrerkollegen passt. Mit seinem Turbo-Vierzylinder hat der Porsche ganz ordentlich Schub, das H&R-Fahrwerk fühlte sich auf den wenigen Runden im Trockenen hervorragend an und machte auch bei den schwierigen Regenbedingungen einen sehr guten Eindruck: Als wir die richtigen Reifen aufgezogen hatten, konnte ich sogar einige GT3-Autos ärgern. Und ich denke, da geht noch einiges mehr. Mal sehen, was das Wetter macht. Aber wir haben ja gezeigt, dass wir auch nasse Nordschleife können.“ 
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