24h Spa
26.10.2020
Trotz Rückschlägen gelungene Premiere für SPS automotive performance
Das Qualifying am Donnerstagabend, welches unter nassen Bedingungen gestartet wurde, war vor allem für George Kurtz und Colin Braun eine Herausforderung, da beide zum ersten Mal in Spa-Francorchamps zu Gast waren und zuvor alle Sessions bei Tageslicht und auf trockener Strecke abgehalten wurden. Doch die beiden US-Amerikaner meisterten gemeinsam mit Ihren Teamkollegen Valentin Pierburg und Dominik Baumann diese anspruchsvolle Aufgabe und qualifizierten sich für die 47. Startposition.
Valentin Pierburg nahm das 24h-Rennen als Startfahrer in Angriff. In den ersten Runden nach dem Start, in denen 56 GT3-Fahrzeuge um die Positionen kämpften, machte Pierburg einige Positionen gut. Doch bereits in der dritten Runde musste der Mercedes-AMG GT3 #20 außerplanmäßig die Box ansteuern, da sich Pierburg durch einen unglücklichen Kontakt mit einem Mitbewerber eine Beschädigung am Frontsplitter zugezogen hatte, die eine Reparatur erforderlich machte. Dadurch musste das Team bereits in der Anfangsphase einen Rückstand von zwei Runden hinnehmen.
Doch im weiteren Rennverlauf schob sich das Fahrerquartett durch konstante Rundenzeiten und nahezu problemlose Stints nach dem ersten Drittel der 24-Stunden-Distanz bereits wieder in die Top 40. Auch in der Nacht lieferten Team und Fahrer eine fehlerfreie Leistung ab und lagen am Morgen bereits auf Position 30 im Gesamtklassement und auf dem sechsten Platz der PRO-AM-Kategorie.
In einer schwierigen und turbulenten Schlussphase, in der wieder starker Regen einsetzte und es zu vielen Zwischenfällen auf der Strecke kam, ließ sich das internationale Fahrerquartett erneut nicht aus der Ruhe bringen. Der Mercedes-AMG GT3 #20 verbesserte sich in dieser Phase noch um drei Positionen im Gesamtklassement und Schlussfahrer Dominik Baumann überquerte nach 509 gefahrenen Runden auf Platz 27 die Ziellinie, was gleichzeitig Platz sechs in der PRO-AM-Kategorie bedeutete.
Stephan Sohn, Teamchef SPS automotive performance: „Zunächst war es uns eine Ehre, George und Colin aus den USA bei uns zu haben, um dieses Rennen mit unserem Team zu bestreiten. Ich bin sehr stolz auf das gesamte Team. Die Fahrer haben einen tollen Job gemacht und das Team hat während des gesamten Rennens keinen Fehler gemacht. Durch die Reparatur haben wir natürlich einige Runden verloren, was dir in diesem Sprintrennen über 24 Stunden alle Chancen nimmt. Ich denke, im nächsten Jahr werden wir auf das Klassenpodium fahren können.“
George Kurtz, Mercedes-AMG GT3 #20: „Es war eines meiner schwierigsten Rennen bisher. Immer wieder hatten wir wechselende Wetterbedingungen. Mal war es trocken, mal war es nass, teilweise sogar zur gleichen Zeit in unterschiedlichen Streckenabschnitten. Das Team und meine Fahrerkollegen haben ein phantastischen Job gemacht und wir sind bis auf den kleinen Zwischenfall ohne Probleme durchgefahren. Mit dem Ergebnis bin ich sehr glücklich. Natürlich wäre ein Ergebnis in den Top 5 sehr schön gewesen, aber man darf nicht vergessen, dass wir zum ersten Mal hier waren. Viele unserer Mitbewerber aus unserer Klasse haben es nicht ins Ziel geschafft. Ich denke, mit dem 27. Platz im Gesamtklasement haben wir uns gut geschlagen.“