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ADAC Eifel-Rallye
01.02.2020

ADAC Eifel Rallye Festival 2020 – viel Neues zum Jubiläum

Vom 23. bis 25. Juli 2020 findet die zehnte Ausgabe des ADAC Eifel Rallye Festival in der Vulkaneifel rund um den Start- und Zielort Daun statt. „Das ist eine einzigartige Erfolgsgeschichte,“ freut sich Organisationsleiter Otmar Anschütz (Daun) auf das Jubiläum. „Als wir uns im MSC Daun entschieden hatten, ab 2011 das Festival anstelle der bisherigen Bestzeitenrallye zu veranstalten, waren wir alle sehr zuversichtlich. Dass es aber eine so positive Entwicklung nimmt, hätte keiner von uns auch nur im Traum gedacht.“ 

Sehr schnell wurde aus dem Eifel Rallye Festival für Teilnehmer und Fans ein weltweit anerkannter Treffpunkt der historischen Rallye-Szene. Wie in den Jahren zuvor werden auch 2020 rund 160 automobile Zeugen aus 50 Jahren Rallye-Geschichte die internationalen Fans begeistern. Mehr Fahrzeuge lässt der Platz in der Rallye-Meile mitten in Daun einfach nicht zu.

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Ein wichtiger Erfolgs-Faktor sind die erlesenen Fahrzeuge der Teilnehmer. „Die Qualität der Fahrzeuge hat sich in den letzten Jahren in einem außerordentlichen Maße weiterentwickelt. Das Bewusstsein der Teilnehmer um die Originalität ihrer Schmuckstücke ist sehr viel größer geworden“, sagt Reinhard Klein (Köln). Er ist verantwortlich für die Zusammensetzung des Starterfeldes und achtet darauf, dass bei den Demonstrationsfahrten nur Originale oder originalgetreue Nachbauten der historischen Fahrzeuge am Start sind. Dem weltweit anerkannten Rallye-Fotografen und Kopf von ‚Slowly Sideways’, der europaweiten Vereinigung von Besitzern historischer Rallye-Fahrzeuge, hilft dabei sein umfangreiches Fotoarchiv, „so kann ich die Besitzer beraten, das geht in den Details bis hin zur genauen Farbe des Innenraumes oder der Platzierung der Sponsor-Aufkleber.“


Auftakt beim Shakedown in Bodenbach

Zum Shakedown, einem letzten Test vor dem Festival, treffen sich die Teams am Donnerstagnachmittag in Bodenbach. Mitten im Dorf befindet sich rund um das Bürgerhaus der Serviceplatz. Hier können die Fans den Teilnehmern bei den letzten Vorbereitungen ihrer Boliden über die Schulter schauen. Die Fahr-Strecke führt über Teile der früheren Prüfung ‚Kelberger Land', in Borler und am Ortsrand von Bodenbach gibt es bewirtschaftete Zuschauerplätze mit großem Überblick auf die Strecke.


Alles neu am Freitag

Der Freitag wird – zumindest was die Demonstrations-Strecken betrifft – komplett neu. Die Super-Stage am Nachmittag wird zwischen Steineberg und Demerath ausgetragen, einer der Zuschauerpunkte befindet sich entlang der spektakulären Schotterpassage. Die Abendprüfung läuft bei Demerath und wurde in ähnlicher Form zuletzt 2017 gefahren. Großes Plus für die Fans: Einmal parken und zweimal schauen. Für die beiden Haupt-Zuschauerpunkte am Nachmittag und Abend gibt es einen gemeinsamen Parkplatz. Aber auch von den anderen Hotspots sind es für die Fans nur wenige hundert Meter von der Nachmittags- zur Abendprüfung.


Zusätzliches Highlight am Samstag

Neben dem Klassiker ‚Lehwald' und der seit zwei Jahren gefahrenen Strecke am Risselberg rund um Niederstadtfeld gibt es am Samstag ein zusätzliches Highlight. Der neue Rundkurs befindet sich zwischen Köttelbach und Mosbruch und trägt den Namen des naheliegenden Hochkelberg. Nach dem Start mitten in Köttelbach geht es über enge und anspruchsvolle Asphaltsträßchen Richtung Mosbruch und wieder zurück. In Köttelbach wartet dann eine spektakuläre Ortsdurchfahrt auf die Teilnehmer. Von den zentralen Zuschauerpunkten aus können die Fans einen Großteil der Strecke verfolgen.


Große Unterstützung durch die beteiligten Gemeinden

Die umfassenden Neuerungen in der Streckenführung für Fahrer und Fans waren den Organisatoren nur durch die große Unterstützung der beteiligten Gemeinden möglich. „Das Eifel Rallye Festival lockt bis zu 40.000 internationale Fans in die Vulkaneifel und ist inzwischen eine der größten Veranstaltungen in der Region“, erläutert Anschütz. „Teilweise kamen die Gemeinden sogar mit fertigen Konzepten für eine Etappe auf uns zu und unterstützen uns massiv. Die ansässigen Ortsvereine arbeiten ebenfalls mit, sie übernehmen wichtige Aufgaben von der Organisation der Parkplätze bis hin zur Bewirtung der Fans.“