ADAC GT Masters
18.07.2020
Bestzeit für Christopher Mies beim Testauftakt des ADAC GT Masters
Mies gelang seine Bestzeit von 1.22,639 Minuten knapp zwölf Minuten vor Ende der Session. Der Audi-Sport-Fahrer, der sich das Fahrzeug mit Kim-Luis Schramm (22/Wümbach) teilt, war damit der einzige Fahrer, der die 1.23-Minuten-Marke unterbot. "Die Strecke bot anfangs wenig Grip und war sehr rutschig. Wir haben unser Programm durchgezogen und sind am Ende mit frischen Reifen gefahren. Das erklärt auch den Abstand zum Zweitplatzierten, der knapp eine halbe Sekunde langsamer war", berichtete Mies.
Dieser Zweiplatzierte war mit einer Bestmarke von 1.23,117 Minuten Markenkollege Frank Stippler, der zusammen mit Filip Salaquarda (36/CZ) den Audi des Team ISR pilotiert. Auf Rang drei folgte der beste Porsche 911 GT3 R. Ex-Meister Robert Renauer (35/Jedenhofen) und Porsche-Werkspilot Sven Müller (beide Precote Herberth Motorsport), die über lange Zeit die Sitzung anführten und 2017 beim letzten ADAC GT Masters-Rennwochenende auf dem Lausitzring einen Sieg holten, kamen auf 1.23,150 Minuten. "Ich freue mich, dass es losgeht. Das Warten hat endlich ein Ende", so Müller. "Die Session lief ganz gut, wir waren immer vorn mit dabei. Das Auto lässt sich gut fahren. Wir wollen an diesem Wochenende viel ausprobieren, da wir bisher noch nicht getestet haben."
Platz vier ging an Indy Dontje (27/NL) und Maximilian Götz (34/Uffenheim, beide HTP-Winward Motorsport) im schnellsten Mercedes-AMG, die Top Fünf komplettierten Luca Stolz (24/Brachbach) und Maro Engel (34/Monte Carlo, beide Toksport WRT), ebenfalls Mercedes-AMG GT3 Evo.
Am Sonntag folgen drei weitere Testsitzungen für die Teams der "Liga der Supersportwagen" mit einer Fahrzeit von knapp 3,5 Stunden. Der Test findet unter strengen Auflagen und gemäß einem vom ADAC GT Masters entwickelten und behördlich genehmigten Infektionsschutzkonzept statt.
Im BMW M6 GT3 von MRS GT-Racing kam BMW-Werksfahrer Martin Tomczyk (38/Rosenheim) zum Einsatz. Der ehemalige DTM-Champion sprang für Stammpilot Jens Klingmann (29/Tägerwilen) ein, der sich bei einem Fahrradunfall beide Arme gebrochen hat.