Freitag, 27. Dezember 2024
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ADAC GT Masters
10.11.2020

Höhen und Tiefen für EFP Car Collection by TECE

Mit den letzten beiden Rennen des ADAC GT Masters in der Motorsportarena Oschersleben ist die Motorsportsaison 2020 für EFP Car Collection by TECE zu Ende gegangen. Hinter der Mannschaft aus Röttenbach liegt ein ereignisreiches Jahr, das gespickt war mit Höhepunkten aber auch den ein oder anderen Rückschlag beinhaltete. Besonders positiv in Erinnerung bleibt der starke Premierenauftritt beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring sowie der errungene Meistertitel in der Pirelli-Trophy-Wertung des ADAC GT Masters.

„Das waren sicherlich mit Abstand unsere beiden großen Highlights in diesem äußerst denkwürdigen Jahr. An dieser Stelle möchten wir uns ganz recht herzlich bei unseren Sponsoren, Partnern, Freunden und Fans bedanken, die uns trotz der unheimlich schwierigen Umstände rund um COVID-19 stets die Treue gehalten und immer mitgefiebert haben. Wir wissen Eure Unterstützung zu schätzen und sind einfach nur stolz darauf, dass wir Euch an unserer Seite haben“, schildern die beiden Piloten Elia Erhart und Pierre Kaffer.

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Los ging die Saison für EFP Car Collection by TECE aufgrund der COVID-19-Pandemie mit rund dreimonatiger Verspätung Ende Juni. Beim Saisonauftakt zur Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) sammelte man wertvolle Erfahrungswerte in der „Grünen Hölle“ und konnte gleich erste Akzente setzen. Neben Elia Erhart und Pierre Kaffer nahmen bei den Nordschleifenabenteuern Jan-Erik Slooten und Simon Reicher Platz im Cockpit des Audi R8 LMS. Vor dem 24h-Rennen auf dem Nürburgring folgten zwei weitere erfolgreiche Testeinsätze im Rahmen der NLS. Darunter auch das 6h-Rennen, was man auf dem zweiten Platz in der Pro-Am Kategorie beenden konnte.  
      
Beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring überzeugte das Fahrerquartett ebenfalls auf ganzer Linie und behauptete sich erfolgreich gegen die widrigen äußeren Wetterbedingungen. Die Premiere beim Langstreckenklassiker in der Eifel schlossen Erhart, Kaffer, Slooten und Reicher schließlich mit Bravour auf dem 18. Gesamtrang ab und fuhren in der Pro-Am Klasse auf Platz vier.

Beim ADAC GT Masters wurde es Anfang August auf dem Lausitzring das erste Mal ernst. Gleich beim Saisonauftakt konnten Elia Erhart und Pierre Kaffer den 13. Gesamtrang erzielen und die ersten Meisterschaftspunkte sammeln. Für die beiden Piloten war es ein perfekter Start in der „Liga der Supersportwagen“. Ein unerwarteter Rückschlag folgte bei der zweiten Saisonstation auf dem Nürburgring, obwohl man mit Mike David Ortmann und Markus Winkelhock als Gaststarter zusätzliche Verstärkung im Team hatte. Doch mit beiden Audi R8 LMS kam man nicht an annähernd an die Leistung vom Lausitzring heran. Es begann eine stichhaltige und umfassende Analyse, die zu einem ersten kleinen Aufwärtstrend am Hockenheimring führte.

Einen großen Sprung nach vorne machte EFP Car Collection by TECE sowohl am Sachsenring als auch am Red-Bull-Ring, wo man mit den Gesamträngen 16 und 17 zwar hauchdünn die Punkte verpasste, allerdings sehr viele Punkte für die Pirelli-Trophy-Wertung mitnehmen konnte. Bei der vorletzten Saisonstation auf dem Lausitzring sicherte man sich vorzeitig den Meistertitel und gewann neben der Trophäe als Sachpreis 22 Pirelli-Reifensätze für die kommende Saison. 
 
Beim Finale in Oschersleben am letzten Wochenende fehlte EFP Car Collection by TECE im Qualifying das nötige Glück. Mehrere Rotunterbrechungen zu ungünstigen Zeitpunkten sorgten dafür, dass die Mannschaft bei der Zeitenjagd deutlich hinter ihren eigenen Möglichkeiten zurückbleiben sollte. In den beiden Rennen arbeitete man sich zwar noch auf die Gesamtränge 21 (am Samstag) sowie 18 (am Sonntag) nach vorne, mehr war allerdings aufgrund der mäßigen Ausgangsposition nicht mehr möglich.

Elia Erhart: „Leider hat sich hier in Oschersleben unsere Pechsträhne im Qualifying fortgesetzt. Immer dann, wenn wir gerade auf unseren schnellen gezeiteten Runden unterwegs waren, sind Zwischenfälle auf der Strecke eingetreten, die eine Unterbrechung mit der roten Flagge nach sich gezogen haben. Das ist extrem bitter, vor allem weil in Oschersleben das Überholen generell einfach unglaublich schwer ist. Sicherlich hätten wir uns zum Abschluss noch einmal Punkte gewünscht, trotzdem können wir unter dem Strich festhalten, dass wir in dieser Saison deutlich an Speed zugelegt haben. Wir hoffen nun darauf, dass 2021 auch das Glück wieder zurückkehrt, damit sich unser enormer Fortschritt auch häufiger in den Gesamtergebnissen widerspiegelt.“ 
      
Pierre Kaffer: „Im Vergleich zu den beiden Vorjahren sind wir 2020 viel näher an die Top-Fahrzeuge im ADAC GT Masters herangerückt. Das gibt uns unheimlich viel Selbstvertrauen für die Zukunft. Generell haben wir in dieser Saison sehr viel dazugelernt und trotz zwischenzeitlicher Rückschläge teamseitig immer zusammengehalten. Der Gewinn der Pirelli-Trophy-Wertung war sicherlich unser größter Erfolg und freut mich speziell für Elia sehr. Ein großes Dankeschön möchte ich auch noch an den ADAC richten, der uns trotz der Coronakrise sieben Veranstaltungen ermöglicht hat. Wir sind alle extrem glücklich darüber, vielen Dank für diesen Einsatz.“
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