ADAC GT Masters
06.03.2020
Schubert Motorsport: Comeback mit zwei BMW M6 GT3
"Ich bin sehr froh, dass wir wieder im ADAC GT Masters starten", sagt Teamchef Torsten Schubert. "Die Serie liegt mir nach so vielen Jahren persönlich am Herzen. Die Rahmenbedingungen auf dem Fahrermarkt sind nicht immer einfach, umso glücklicher bin ich, zwei BMW M6 GT3 einsetzen zu können. Mit unseren Piloten haben wir eine starke Kombination auf die Beine gestellt. Da das ADAC GT Masters die härteste GT-Serie Europas ist, war das auch zwingend erforderlich, um eine Chance auf Erfolg zu haben. Im vergangenen Jahr war deutlich zu sehen, dass es schwierig war, auf allen Strecken gleichermaßen gut aufgestellt zu sein. Genau das muss aber unser Ziel sein, weshalb wir viel Trainingsarbeit verrichten werden."
Schubert Motorsport startete erstmals 2010 im ADAC GT Masters. Seitdem hat der Rennstall dort zahlreiche Erfolge gefeiert. Mit zehn Rennsiegen - alle mit BMW - ist Schubert das dritterfolgreichste Team der Serienhistorie. Zudem stehen sechs Pole-Positions auf der Habenseite. 2015 gewann Schubert die Team-Wertung und kämpfte bis zum Saisonfinale auch um den Fahrertitel. Zuletzt trat das Team 2018 mit dem Honda NSX GT3 im ADAC GT Masters an.
Bei ihrem Comeback vertrauen die Oscherslebener nun wieder auf Fahrzeuge von BMW. Den M6 GT3 mit der Startnummer 9 pilotiert das schwedisch-australische Duo Joel Eriksson/Aidan Read. Eriksson startete bereits im ADAC Formel Masters und wurde ein Jahr später Vizechampion der ADAC Formel 4. 2018 und 2019 startete der BMW-Werkspilot in der DTM und holte dort einen Sieg und zwei weitere Podestplätze. Im ADAC GT Masters trifft Eriksson auf seinen älteren Bruder Jimmy, der für das Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing antritt. Teamkollege Aidan Read verfügt bereits über LMP2-Erfahrung und bestritt 2019 bei Schütz Motorsport seine Debütsaison im ADAC GT Masters.
Stammpilot im Schwesterauto mit der Nummer 10 ist Porsche-Carrera-Cup-Aufsteiger Henric Skoog. In Oschersleben, Zandvoort und auf dem Sachsenring teilt sich der Schwede den BMW M6 GT3 mit seinem Landsmann Erik Johansson. Dieser wurde 2019 in das BMW Motorsport Junior Programm berufen und absolvierte GT3-Rennen in Italien. Bei den vier verbleibenden Rennwochenenden in Most, auf dem Red Bull Ring, dem Nürburgring und in Hockenheim wechselt sich Skoog hinter dem Lenkrad mit BMW-Werksfahrer Nick Yelloly ab. Der Brite ist zudem Entwicklungsfahrer des Formel-1-Teams Racing Point.