Montag, 23. Dezember 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
ADAC Kart Masters
28.10.2020

Herolind Nuredini Vizemeister im ADAC Kart Masters

Nach dem Vizetitel in der Deutschen Junioren-Kart-Meisterschaft gehörte Herolind Nuredini auch vor dem Finale des ADAC Kart Masters zu den Titelfavoriten. Nach engen Entscheidungen und dramatischen Rennen reichte es auch in der bundesweiten Kartrennserie des ADAC zur Vizemeisterschaft bei den Junioren. 

In seinem ersten vollen Jahr bei den OK Junioren überzeugte Herolind auf ganzer Linie. Nach einem starken Jahr im ADAC Kart Masters, gekürt von mehreren Siegen und Podestplatzierungen, verpasste er den Titel nur um Haaresbreite. 

In Wackersdorf, auf der schnellen, anspruchsvollen Strecke des Prokart Raceland versammelten sich 156 Fahrer zu den Titelentscheidungen im ADAC Kart Masters. Der Fahrer aus Schleswig-Holstein war, wie bei allen Saisonläufen bisher, einer der Protagonisten im internationalen Fahrerfeld. 

Anzeige
Doch die Wetterbedingungen im Qualifying versetzten ihm einen kleinen Rückschlag. Im Reifenpoker bei abtrocknenden Streckenbedingungen musste er sich mit Rang 16 begnügen. Davon unbeirrt fuhr er in den späteren Vorläufen entfesselt auf. Mit den Positionen sieben und vier schaffte er den Sprung in die zweite Startreihe für das erste Finale am Sonntagmorgen.

Vom vierten Platz startend, lieferte er sich in einer dreiköpfigen Spitzengruppe spannende Kämpfe. Mit der schnellsten Runde und starken Überholmanövern sah er das schwarzweiß karierte Tuch als Zweitplatzierter, dann aber der Rückschlag im Ziel. Eine Zeitstrafe warf ihn bis auf Platz zehn zurück und machte den Gewinn der Meisterschaft nun schwierig. 

Der Fahrer der CV Performance Group gab trotzdem nicht auf und arbeitete sich im zweiten Finale wieder bis auf den zweiten Rang nach vorne. Dieser reichte am Ende aber trotzdem nicht zur Meisterschaft. Obwohl der meisten gesammelten Punkte über das Jahr hinweg, wurden dem 13-Jährigen die Streichresultate zum Verhängnis und kosteten ihm schlussendlich den verdienten Titel. 

„Ich bin im ADAC Kart Masters und der Deutschen Junioren-Kart-Meisterschaft jeweils der beste Fahrer aus Deutschland, darauf darf man stolz sein. Die Strafe im ersten Rennen hat leider für eine kleine Vorentscheidung gesorgt. Wir waren im Kampf um die Meisterschaft, da muss man voll attackieren. Ich habe aber bewiesen, dass ich das Zeug habe zu gewinnen. Jetzt wartet mit der Kart Weltmeisterschaft in Portugal ein großes Highlight auf mich“, fasste der Oststeinbeker sein Rennwochenende zusammen.

Bereits am Mittwoch reist er mit seinem Team nach Portugal um sich beim RGMMC Champions of the Future Rennen auf die darauffolgende FIA Kart Weltmeisterschaft in Portimao (Portugal) vorzubereiten. Als einer von zwei Fahrern aus Deutschland tritt er an und möchte dort nochmals für Furore sorgen.
Anzeige