DTM Trophy
17.09.2020
KTM X-Bow GT4 in der DTM-Trophy: P2 für Reinhard Kofler
Die positiven Erwartungen bestätigten sich schließlich auch in den freien Trainings: KTM Werksfahrer Reinhard Kofler klassierte sich in den Sessions auf den Plätzen eins beziehungsweise zwei – dementsprechend hoch waren die Erwartungen für Qualfiying und Rennen am Samstag. Dort lief es allerdings erneut nicht nach Wunsch, Kofler schien chancenlos auf eine Top-Platzierung: Platz elf im Quali, Rang neun im Rennen – woraus nach einer Strafe aufgrund einer „Feindberührung“ Rang elf wurde. Teamchef Georg Teichmann, der den Einsatz am Nürburgrin beim Heimrennen für das Team aus Adenau koordinierte: „Wir mussten dann gemeinsam mit den Ingenieuren von Reiter Engineering feststellen, dass sich bei Reinis Auto offenbar ein Motorschaden anbahnte. Das war der Grund, warum er keine Chance hatte, an der Spitze zu kämpfen.“ Das Team wechselte über Nacht den Motor – und konnte damit für Sonntag auf eine bessere Performance hoffen.
Diese Hoffnungen sollten nicht enttäuscht werden Auf Platz zwei im Qualifying folgte ein starkes Rennen von Kofler, der am Ende hinter Saison-Dominator Tim Heinemann über den zweiten Rang jubeln durfte. „Ein bisschen habe ich gestern schon gezweifelt“, so ein überglücklicher Kofler, der trotz des mittelmäßigen ersten Rennens zufrieden vom Nürburgring abreisen dufte: „Ein großes Dankeschön an Teichmann Racing und an Reiter-Engineering für den unermüdlichen Einsatz, die Jungs haben fast nicht geschlafen und die Nächte durchgeschraubt, Gott sei Dank hat sich der Einsatz gelohnt. Ein Dankeschön geht aber natürlich auch an die ITR, die gemeinsam mit uns eine Lösung gesucht hat. Die DTM-Trophy ist eine äußerst stark besetzte Meisterschaft. Es hat großen Spaß gemacht und ich würde gerne wiederkommen!“ Auch Georg Teichmann war zufrieden: „Wir konnten zeigen, dass der KTM X-BOW GT4 auch in er DTM-Trophy auf Augenhöhe mit den anderen Marken fährt, gerade hier bei uns zu Hause war das wirklich wichtig. Gratulation an Reini, er hat alles perfekt umgesetzt. Jetzt hoffen wir, dass auch unsere Stammfahrer in der DTM-Trophy mit etwas Glück weiter vorne mitfahren, wir freuen uns auf die restlichen Saisonrennen!“