Sieg und Platz drei im virtuellen 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife
Das 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife (GER) ist für Fahrer, Teams und Fans eines der Highlights im Rennkalender – dies gilt auch für das Sim-Racing. Das „iRacing 24h Nürburgring powered by VCO“ ist eines von neun Special Events, die iRacing im Jahr 2020 veranstaltet. 24 Stunden lang, von Samstagnachmittag bis Sonntagnachmittag, lieferten sich über 1.400 Teams und rund 5.000 Fahrer, darunter zahlreiche prominente Namen aus dem realen Rennsport, einen spannenden Ritt durch die Grüne Hölle. Aufgrund der großen Starterzahl wurde das Teilnehmerfeld in verschiedene „Splits“ aufgeteilt. So fanden über 20 „Rennen im Rennen“ statt.Nach spannenden 24 Rennstunden gingen sowohl der Sieg als auch Platz drei auf dem Podium an BMW Werksfahrer im digitalen BMW Z4 GT3. Eng und seine Teamkollegen Laurin Heinrich und Alexander Voss (beide GER) erreichten das Ziel im #089 BMW Z4 GT3 von BS+COMPETITION nach 175 Runden als Sieger. Das Trio hatte sich knapp vier Stunden vor Schluss an die Spitze des Feldes gesetzt und die Führung nicht mehr abgegeben. Ihr Vorsprung auf das zweitplatzierte MAHLE RACING TEAM betrug knapp 30 Sekunden. Den Erfolg des Teams von BS+COMPETITION komplettierten Spengler und seine Kollegen Nils Koch und Kay Kaschube (beide GER) im BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 7: Sie sicherten sich als Dritte ebenfalls einen Podiumsplatz.
„Ich bin total erschöpft, aber gleichzeitig auch überglücklich“, sagte Eng nach dem Sieg. „Dieser Erfolg ist etwas ganz Besonderes, und vielleicht neben meinen Erfolgen bei realen 24-Stunden-Rennen einer meiner größten Siege. Ich habe das Glück, mit Alex und Laurin fantastische Teamkollegen zu haben. Sie sind nicht nur megaschnell, sondern sie machen auch nicht den kleinsten Fehler. Das ist mehr als beeindruckend. Es war für unser Team BS+COMPETITION das erste 24-Stunden-Rennen überhaupt, und dann gleich den Sieg zu holen – ich könnte nicht glücklicher sein. Es ist auch supercool, dass wir selbst jetzt, unter diesen Umständen, für BMW für Aufsehen sorgen können.“
„Es war ein großartiges Rennen“, ergänzte Spengler. „Ich bin meinen Teamkollegen sehr dankbar, denn ich habe von ihnen so viel gelernt. Sie sind so gut, sie fahren sehr konstant und sind auf dieser Strecke einfach der Wahnsinn. Nils und Kay haben einen fantastischen Job gemacht, genauso wie das gesamte Team. Platz eins und drei zu holen, ist ein großartiges Ergebnis. Das Team ist noch recht jung, und dann zwei Autos auf das Podium zu bringen, ist etwas ganz Besonderes, vor allem wenn man bedenkt, wie hoch das Level in iRacing ist. Am Ende ging es nur noch darum, das Auto nach Hause zu bringen, und keine dummen Fehler zu machen, wenn man müde wird. Das hat geklappt – es ist ein tolles Ergebnis, und ich bin sehr glücklich.“
Bereits am kommenden Wochenende sind einige BMW Werksfahrer wieder auf der virtuellen Nürburgring-Nordschleife im Einsatz, beim vierten Lauf der Digitalen Nürburgring Langstrecken Serie powered by VCO am Samstag, 2. Mai.
Günther gewinnt Pro-Gesamtwertung des „THE RACE All-Star Cups“
Maximilian Günther feierte am Samstag gleich zwei große Triumphe hintereinander. Den Anfang machte sein Sieg beim ersten Wertungslauf der „ABB Formula E Race at Home Challenge“. Nachdem er vor einer Woche bereits die Test Round gewonnen hatte, sicherte sich der BMW i Andretti Motorsport Fahrer auf dem virtuellen Kurs in Hongkong (CHN) erneut den ersten Platz. Diesmal erhielt er dafür 25 Punkte. Er führt die Gesamtwertung nach einem von acht Rennen an.Nur wenige Stunden später sicherte er sich den Sieg im Gesamtklassement der Pro-Driver beim „THE RACE All-Star Cup“. Vor dem Grand Final lag Günther punktgleich mit Mike Epps (GBR) auf Platz eins. In einem spannenden Rennen auf dem virtuellen Nürburgring (GER) setzte er sich jedoch als Sechster direkt vor seinem Konkurrenten durch und sicherte sich das Preisgeld in Höhe von 30.000 Dollar, das er zu Gunsten benachteiligter und traumatisierter Kinder spendet.
„Was für ein Tag“, sagte Günther. „Ich kam direkt vom Formel-E-Rennen und hatte kaum Zeit, für das Finale des ‚THE RACE All-Star Cups’ zu trainieren. Ich lag im Grand Final zunächst auf Platz acht, konnte dann aber von den Fehlern meiner Vorderleute profitieren. Ich freue mich sehr, dass ich die Saison als bester Pro-Driver und insgesamt auf Platz drei der Gesamtwertung beendet habe. Besonders glücklich bin ich natürlich, dass ich die 30.000 Dollar an die Stiftung von Verena Januschke zu Gunsten benachteiligter und traumatisierter Kinder gewonnen habe.“