Darunter die Werksmannschaften von Audi, Porsche, Mercedes-Benz und BMW. Getestet wird, was neu ist: Während die äußere Gestalt der zweiten Generation der Formel-E-Fahrzeuge identisch bleibt, bringen die vier deutschen Hersteller unter der Haube jeweils neue Antriebstränge an den Start. Auch personell haben sich die Mannschaften hinsichtlich ihrer Fahrerkader neu aufgestellt – auch wenn Mercedes-Benz diese Regel als Ausnahme bestätigt.
Mit der ersten Eigenentwicklung eines Antriebstrangs geht Audi in die Saison 2020/2021. Der Audi e-tron FE07 bringt die neue Motor-Generator-Einheit MGU05 mit. Zuvor hatten die Ingolstädter gemeinsam mit Technologiepartner Schaeffler einen Antriebstrang stets weiterentwickelt. Für die „Season Seven“ begannen die Ingenieure auf dem sprichwörtlichen weißen Blatt Papier. Neben Lucas di Grassi (ITA) geht mit René Rast (GER) der dreimalige DTM-Champion zum ersten Mal für eine volle Formel-E-Saison für Audi in die Rennen.
Wie Audi bringen BMW und Porsche weiterentwickelte Antriebstränge an den Start der Formel E – und neue Fahrer. Neben Maximilian Günther (GER) ergänzt Jake Dennis (GBR) das Team von BMW, das für den iFE.21 auf einen optimierten E-Motor sowie einen überarbeiteten Inverter an den Start setzt. Porsches Antriebstrang des 99X Electric erfreut sich ebenfalls eines Updates. Das bekannte Gesicht der Stuttgarter Sportwagenschmiede ist André Lotterer (GER), das neue im Team Pascal Wehrlein (GER).
Mercedes-Benz setzt dagegen auf den bewährten Fahrerkader aus Stoffel Vandoorne (BEL) und Nyck de Vries (NED). Neben kleineren Veränderungen des Designs auf der Haube ist auch der Mercedes-Benz EQ Silver Arrow 02 in Sachen Antriebstrang aktualisiert – dem Hauptbetätigungsfeld der Ingenieure innerhalb des Einheitschassis zweiter Generation.