Das Rennen auf dem Autodromo Hermanos Rodriguez ist einer der wenigen E-Prix, der auf einer permanenten Rennstrecke ausgetragen wird. Mexiko befindet sich bereits seit der Saison 2015/16 im Rennkalender der Formel E und ist somit in diesem Jahr zum fünften Mal Austragungsort für die Elektrorennserie.
In diesem Jahr treten die Fahrer auf einem um rund 25 Prozent respektive 513 Meter längerem Kurs an. Das neue Streckenlayout ist 2,606 km lang, besteht aus jeweils acht Links- sowie acht Rechtskurven und bietet eine Mischung aus langen Geraden sowie einer engen Stadionsektion. Der Vollgasanteil beträgt 55%.
Im Zuge der Neuerungen wurden zwei Schikanen entfernt und die Strecke um einen Abschnitt verlängert. Mexiko ist mit einer Höhenlage von mehr als 2.000 Metern über dem Meeresspiegel der höchstgelegene Austragungsort der gesamten Saison.
Stimmen vor dem Rennen in Mexiko
Ian James, Teamchef: „Wir freuen uns alle auf das Rennwochenende in Mexiko-Stadt. Die Leidenschaft und die Begeisterungsfähigkeit der Fans dort ist fantastisch und verspricht ein phänomenales Erlebnis für alle Beteiligten. Der neue Streckenverlauf stellt für alle Teams eine neue Herausforderung dar. Dadurch erwarten wir ein sehr schnelles und enges Rennen. Wie immer wird dabei die richtige Strategie beim Energie-Management eine entscheidende Rolle spielen. Um erneut mit beiden Autos in die Punkteränge zu fahren, müssen wir uns so schnell wie möglich an die Strecke anpassen. Dabei müssen wir wie üblich alles kontrollieren, was in unserem Einflussbereich liegt.“ Stoffel Vandoorne: „Mexiko ist einer der schönsten Austragungsorte im Rennkalender. Deshalb freue ich mich sehr, wieder dorthin zu reisen, ganz besonders mit der Führung in der Meisterschaft im Rücken. Die Fans sind wahnsinnig leidenschaftlich und kommen jedes Jahr in Scharen zum Rennen. Es ist immer etwas Besonderes, durch das Stadion zu fahren und die Atmosphäre zu spüren. In dieser Saison erwartet uns im Vergleich zum Vorjahr ein veränderter Streckenverlauf mit mehr Überholmöglichkeiten. Ich glaube, dass das Rennen dadurch noch interessanter wird, besonders im Hinblick auf das Energiemanagement. Hoffentlich können wir erneut gute Arbeit abliefern und so viele Punkte wie möglich einfahren.“
Nyck de Vries: „Seit Santiago sind schon wieder einige Wochen vergangen und ich bin gespannt darauf, in Mexiko wieder ins Auto zu steigen. Unsere Debütsaison ist bislang positiv verlaufen, aber uns ist klar, dass diese Meisterschaft extrem hart umkämpft ist und alle sehr eng zusammenliegen. Das gilt besonders im Qualifying, in dem wir erneut in den schwierigsten Gruppen antreten müssen. Gleichzeitig bin ich noch ein Rookie und lerne Schritt für Schritt weiter dazu. Deshalb ist es wichtig, sich nicht davon ablenken zu lassen und das Rennwochenende genauso anzugehen wie die ersten beiden seit dem Saisonstart.“