GT World Challenge
08.09.2020
Elia Erhart gewinnt beim Gastauftritt die Pro-Am Klasse
„Das ganze Engagement kam relativ kurzfristig zu Stande, hat aber enorm viel Spaß gemacht. Vielen Dank an Orange 1 FFF Racing und Lamborghini für das enorme Vertrauen in meine Person. Ich habe mich über das Wochenende hinweg als Teil des Werksteams sehr wohlgefühlt und es ist fantastisch, dass wir mit dem Sieg in der Pro-Am Klasse unser ausgegebenes Ziel wirklich erreicht haben. Noch dazu ist auch der 16. Gesamtrang in diesem starken Teilnehmerfeld von insgesamt 47 GT3-Fahrzeugen ein Spitzenergebnis“, strahlte Erhart überglücklich.
Bereits im Qualifying deutete sich an, dass das Fahrertrio aus eigener Kraft in der Lage ist, um den Klassensieg mitkämpfen zu können. Erhart absolvierte seinerseits den ersten von insgesamt drei Abschnitten und platzierte hierbei den Lamborghini Huracán GT3 Evo innerhalb der Pro-Am Klasse auf der dritten Position. Anschließend übernahmen seine Fahrerkollegen Hamaguchi und Keen das Cockpit des „italienischen Kampfstieres“. Die beiden Piloten konnten ebenfalls mit guten Leistungen in ihren jeweiligen Qualifyingabschnitten überzeugen, sodass unter dem Strich die „Average-Time“ den zweiten Startplatz ausweisen sollte.
„In der GT World Challenge Europe wird zur Ermittlung der Startaufstellung die Durchschnittszeit aus allen drei Qualifyingabschnitten errechnet und herangezogen. Mit dem zweiten Platz lagen wir in direkter Schlagdistanz zum Polesetter und konnten damit eine sehr gute Ausgangsbasis schaffen.“
Nach einem schwierigen Start ins 6h-Rennen, bei dem Erharts Teamkollege Hamaguchi zunächst ein paar Positionen verlieren sollte, ging es danach dank einer guten Strategie Schritt für Schritt nach vorne. Aufgrund der vielen „Full-Course-Yellow-Phasen“ war neben einer fehlerfreien Leistung auf der Strecke auch ein perfektes Timing sowie Schnelligkeit bei den Boxenstopps gefragt.
„Unsere Mechanikercrew hat wirklich einen fantastischen Job gemacht und einen unglaublich großen Anteil an diesem Sieg. Wir lagen über das Rennen hinweg je nach Boxenstopp an der zweiten oder dritten Position in der Pro-Am Kategorie. Phil ist es dann gelungen rund 25 Minuten vor Schluss die Führung zu übernehmen, die wir bis ins Ziel halten konnten. Ein toller Tag für uns aber auch für mich persönlich. Die GT World Challenge Europe hat mir unheimlich viel Spaß gemacht und ist eine tolle Serie. Ich hoffe in Zukunft noch mehr Rennen hier bestreiten zu können.“