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GT Winter Series
10.03.2025

„razoon more than racing“ mit setzt Erfolgslauf fort

Die Mannschaft von „razoon more than racing“ drückt der GT Winter Series im Rahmen der Saisonvorbereitung weiterhin ihren Stempel auf: bereits am vergangenen Wochenende im Motorland Aragón gewann der junge Däne Simon Birch nach Pole-Position sein Sprintrennen, gemeinsam mit Landsmann Thomas Andersen gab’s dann auch noch den hervorragenden dritten Rang im Endurance-Rennen, jeweils mit dem neuen Porsche 911 GT3 R des steirischen Teams.

Dieses Wochenende wartete schließlich die Formel-1-Rennstrecke von Barcelona, und bei „razoon“ herrschte Hochbetrieb: neben dem GT3-Porsche brachte man nicht weniger als vier GT4-Fahrzeuge an den Start. Bevor es ein äußerst erfolgreiches Rennwochenende wurde, gab es für die Truppe nach Getriebeproblemen beim GT3-Fahrzeug allerdings noch einiges an Arbeit, die nicht zuletzt dank der Unterstützung von Porsche rechtzeitig vor Beginn des Qualifyings erledigt werden konnte.

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Die Rennen selbst liefen dann – wie bereits die gesamte GT Winter Series über – äußerst erfolgreich: Leo Pichler, in diesem Jahr gemeinsam mit Simon Birch im ADAC GT Masters unterwegs, absolvierte im ersten Sprintrennen seine Wettbewerbs-Premiere im Porsche 911 GT3 R mit Bravour und beendete das Rennen mit Platz drei auf dem Podium. Im zweiten Sprintrennen ließ sich Simon Birch dann weder von Safety-Car-Phasen noch von einer Rennunterbrechung verunsichern und siegte erneut. Zur Krönung gelang der Paarung Birch/Pichler zum Abschluss eines perfekten Rennwochenendes auch noch der Sieg im Endurance-Rennen, trotz enorm starker Konkurrenz. „Für’s erste GT3-Wochenende war’s sehr erfolgreich, in erster Linie konnte ich aber extrem viel lernen, was für meine Saisonvorbereitung wirklich wichtig ist“, freute sich Leo Pichler.

Besonders erfreulich waren für Team-Eigner Dominik Olbert jedoch nicht nur die einmal mehr großartigen Leistungen seiner „GT3-Abteilung“, sondern vor allem auch die ebenso starke Performance der GT4-Piloten, die in Barcelona auf nicht weniger als vier Fahrzeugen – zwei Porsche Cayman GT4 sowie zwei BMW M4 GT4 – unterwegs waren. Höhepunkt des Wochenendes war dabei Pole-Position und Sieg im zweiten Sprintrennen für den Deutschen Denny Berndt: „Ich bin jetzt fünf Monate nicht im Auto gesessen, zudem war die Strecke hier in Barcelona neu für mich, doch dank der perfekten Zusammenarbeit mit dem Team waren wir sofort auf Pace. Dass es dann sogar für die Pole-Position und den Sieg gereicht hat, ist natürlich umso erfreulicher“, so Berndt.

Dementsprechend erfreut zeigte sich auch Team-Eigner Dominik Olbert: „Zur Leistung von Simon muss man nicht mehr viele Worte verlieren, er ist einfach außergewöhnlich gut. Dass Leo gleich in seinen ersten beiden Rennen ein Mal Dritter wird und einmal gewinnt, ist schon auch ein Beweis dafür, dass wir dieses Jahr mit Simon und Leo eine ganz starke Fahrerpaarung im ADAC GT Masters an den Start bringen. Was mich aber am meisten freut ist die Performance der GT4-Mannschaft. Mir war es immer sehr wichtig, dass wir unser hohes Niveau halten, auch wenn wir in der GT3 starten. Und das ist uns eindrucksvoll gelungen, soviel steht nach dem Wochenende fest.“
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