Dienstag, 26. November 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
Markenpokale Allgemein
07.01.2020

Marten Kruse sucht die Herausforderung im Tourenwagen Junior Cup

Nach seinem Premierenjahr im Rundstreckensport hat Marten Kruse mit dem Tourenwagen Junior Cup ein neues Betätigungsfeld für 2020 gefunden. Der 19-Jährige ist voller Vorfreude auf das erste Kennenlernen seines VW up! GTI Cup und fiebert dem ersten Test entgegen.

Für Marten Kruse geht mit dem Einstieg in den Tourenwagen Junior Cup eine neue Tür auf. Nachdem der Oldenburger zunächst seine ersten Erfahrungen im Motorsport im Automobilslalom sammelte, war er schnell von der Rundstrecke fasziniert. „Nach meinem ersten Rennen war mir klar, dass das genau meine Welt ist. Zum Ende der Saison kam die Info zum Tourenwagen Junior Cup gerade zur richtigen Zeit und für mich war klar, dass das mein nächster Schritt sein muss“, so Kruse. Gemeinsam mit seiner Familie schmiedete der Oldenburger dann den Plan des Einstiegs. „Meine Familie hat mich immer unterstützt, wenn es um den Motorsport ging und es war mir wichtig, dass wir zusammen die Entscheidung treffen“, ergänzt Kruse.
 
Noch kennt er seinen neuen Arbeitsplatz nicht, kann aber die ersten Tests schon jetzt kaum erwarten. „Durch den Saisonstart im Juni bleibt uns genügend Zeit, um uns vorzubereiten. Das kommt mir sehr entgegen, sodass ich mit einigen Testkilometern im Hintergrund dann das erste Rennen bestreiten kann“, fasst er zusammen.
 
Von seiner ersten Saison verspricht sich der Nachwuchsfahrer vor allem eines: Viele Sprint-Rennkilometer und viele neue Erfahrungen. Bislang war er hauptsächlich in Langstreckenrennen am Start und mit zwei weiteren Fahrern auf einem Fahrzeug unterwegs, hat aber in ausgewählten Sprintrennen sein fahrerisches Talent mehrfach mit Klassensiegen unter Beweis gestellt. Vom Tourenwagen Junior Cup erhofft er sich insbesondere im Bereich der Datenanalyse Fortschritte zu machen, die er für seine persönliche Weiterentwicklung nutzen will. „Wir haben zwar zunächst überlegt, ob wir das Auto selbst einsetzen, was finanziell natürlich auch interessant ist. Da für mich der Fokus ganz klar auf dem Vorankommen und dem Lernen liegt, haben wir uns für die Integration in ein Team entschieden.“