Rallye WM
17.02.2020
M-Sport Ford belegt die Plätze fünf und acht
Teemu Suninen/Jarmo Lehtinen belegten mit dem zweiten Fiesta WRC von M-Sport Ford, der auf dem in Köln-Niehl produzierten Kleinwagen basiert, unbedrängt den achten Rang. Kurz nach seinem 26. Geburtstag hatte Suninen, der im vergangenen Jahr die Rallye Schweden zum Teil anführen konnte, bereits beim "Shake Down", dem offiziellen Test vor Beginn der Veranstaltung, einen Dreher hingelegt und hierdurch etwas Selbstvertrauen verloren. Zudem musste er auf den Wertungsprüfungen des Samstags, die eher an Schotterpisten erinnerten, jeweils als Erster auf die Strecke und wurde auch hiervon benachteiligt.
"Mit Rang fünf können wir am Ende dieses schwierigen Wochenendes zufrieden sein", betont M-Sport-Teamchef Richard Millener. "Esapekka Lappi wurde von Prüfung zu Prüfung immer schneller. Je mehr WP-Kilometer am Steuer unseres Ford Fiesta WRC er sammelt, desto stärker wächst sein Selbstvertrauen - heute hat er sich bereits gegen Thierry Neuville durchsetzen können. Wir können von ihm in Zukunft sicher noch Großes erwarten, zum Beispiel bei der Schotter-Rallye Mexiko, dem nächsten WM-Event. Dort sollte auch Teemu Suninen wieder besser in Schwung kommen. Seine Saison begann etwas holperig, aber wir alle wissen, was er leisten kann."
"Unsere Vorstellung hier in Schweden war ganz ok", erklärt Lappi. "Wir sind noch nicht ganz da, wo wir hin wollen, denn ich möchte natürlich um Podiumsplätze kämpfen - aber es fehlt nicht mehr viel und wir kommen immer näher an die Spitze heran. Speziell am Samstag haben wir einen guten Schritt nach vorne gemacht, da war unser Tempo schon sehr gut. Dies gibt mir vor der Rallye Mexiko etwas Rückenwind. Es geht in die richtige Richtung, wir sind optimistisch."
"Die Rallye ist für uns nicht so gut gelaufen - das begann gleich im Shake Down mit einem ,big Moment', als wir uns gedreht haben", so Suninen. "Am Freitag bin ich es daraufhin zum Teil zu vorsichtig angegangen und wir haben einige Sekunden verloren, die wir uns nicht mehr zurückkämpfen konnten. Am Samstag waren wir als Erste auf der Strecke, das hat es noch schwieriger gemacht. Das werden wir jetzt in Ruhe analysieren und versuchen, beim nächsten WM-Lauf wieder besser abzuschneiden."