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STT
22.09.2020

Alzen und Glatzel reisen als Tabellenführer an

Nach einem Jahr Abwesenheit kehrt die Spezial Tourenwagen Trophy wieder an den Sachsenring zurück. Auf der Berg- und Talbahn wird der vierte Saisonlauf der Traditionsrennserie ausgefahren. Topfavorit ist wieder einmal mehr Uwe Alzen mit seinem Audi R8 GT3 Evo.

In beeindruckender Manier entschied Uwe Alzen die bisherigen sechs Rennen für sich. Auch auf dem Sachsenring dürfte kaum ein Weg am ex-DTM Profi vorbeiführen. Der Audi-Pilot liegt vier Rennen vor Saisonende ganz klar auf Titelkurs. Wieder mit von der Partie am Sachsenring ist Jürgen Bender, der nach Ersatzteilproblemen wieder mit seiner neuen Corvette C7 GT3-R antreten wird. Von den Stammpiloten werden sich Ulrich Becker (Porsche 997 GT3 R), Henk Thuis (Pumaxs RT), Berthold Gruhn (Audi R8 LMS) und Johannes Kreuer (Donkervoort D8R) den Auftritt auf der traditionsreichen Rennstrecke in Sachsen nicht entgehen lassen. Gespannt sein darf man auf die Gaststarter. Mit Tobias und Michael Schulze sind zwei Piloten dabei, die auf dem Sachsenring traditionell gut unterwegs sind. Vor zwei Jahren entschied Tobias Schulze, der wie damals im Nissan GT-R GT3 fahren wird, beide Rennen für sich. Michael Schulze wird dagegen den selbst aufgebauten Nissan GT-R pilotieren. Ein Fahrzeug, welches mit viel Spannung erwartet wird, ist der Audi R8 GT2 von Dietmar Haggenmüller. Auf dem Sachsenring wird es zur Deutschland-Premiere kommen. Zwei italienische Leckerbissen bringen Stefan Rupp und Bernhard Löffler an den Start. Stefan Rupp, vor allem durch Einsätze in einem ex-DTM 155er Alfa bekannt, wird erstmals einen Maserati Granturismo GT3 pilotieren. Löffler startet mit einem Lamborghini Huracan GT3.

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In der Division 2 konnte Max Frederik Gruhn (Audi RS3 LMS TCR) zuletzt ordentlich Punkte sammeln. Der Youngster fährt dort klar auf Titelkurs. Auf dem Sachsenring sind jedoch schnelle Gegner am Start. So ist Edy Kamm mit seinem Seat Leon TCR, mit seinem ex-DTM Audi A4 übrigens Gesamtsieger 2015, wieder mit von der Partie. Franjo Kovac sitzt wieder im Audi TT-RS, während Heinz Bayer mit einem Porsche 996 GT3 Cup seine Premierenvorstellung in der STT abgeben wird. Mit Stefan Schäfer (VW Golf GTI Cup) kehrt zudem ein Stammfahrer aus der Vorsaison zurück.

Was Uwe Alzen in der großen Division ist, ist derzeit Ralf Glatzel (Ford Fiesta ST) bei den „Kleinen“. Genau wie Alzen bringt es der Schwabe auf sechs Klassensiege und führt damit punktgleich mit Alzen die Meisterschaft an. Titelverteidigerin Victoria Froß (Opel Astra OPC) wartet dagegen noch auf den ersten Saisonerfolg. Die Leipzigerin könnte Glatzel das Leben durchaus schwer machen. Engster Verfolger von Glatzel war zuletzt Urs Burri im Renault Clio RS. Der Schweizer war schon öfters ganz nahe dran am Sieg. Mit Nick Deissler, Dominik Gruhn und Steffen Schwan sind noch drei weitere Piloten mit den Ford Fiesta ST von Glatzel Racing im Einsatz.

Am Samstag heißt es früh aufstehen. Bereits um 8:00 Uhr wird das erste STT-Rennen ausgetragen. Rennen zwei startet um 12:35 Uhr.