STT
27.08.2020
STT vor einzigem Auslandsauftritt in dieser Saison
Bisher konnte Uwe Alzen alle Rennen gewinnen. Mit seinem Audi R8 GT3 Evo ist der ehemalige DTM-Pilot das Maß der Dinge. Auch in Assen dürfte Alzen nur ganz schwer zu schlagen sein. Ulrich Becker liegt zwar der Kurs in den Niederlanden. Doch eines darf man nicht vergessen – der Porsche 997 GT3 R hat mittlerweile einige Jahre mehr auf dem Buckel. Ein Grund, den auch schon Jürgen Bender zum Fahrzeugwechsel bewog. Nicht nur Becker liegt die Motorradstrecke, auch Jürgen Alzen kommt hier sehr gut zurecht. Dessen im vergangenen Jahr neu aufgebauter Ford GT Turbo läuft von mal zu mal besser. Vor allem hat der flache GT-Renner Power ohne Ende. In Hockenheim knackte Alzen als einziger Pilot die 280er Marke. Noch ein Pilot dürfte neben Becker und Alzen auf das Podest schielen. Henk Thuis (Pumaxs RT) möchte bei seinem Heimspiel sicherlich ganz vorne mitkämpfen. Im vergangenen Jahr fuhr der Niederländer seinen ersten Gesamtsieg in der Spezial Tourenwagen Trophy ein. Einen weiteren Audi R8 GT3 LMS bringt zudem Berthold Gruhn an den Start. Zumindest für den Donkervoort D8Rvon Johannes Kreuer ist das Rennen ein Heimspiel. Hier haben die Leichtgewichte eine besonders große Fan-Schar. Wieder mit von der Partie ist zudem Jörg Lorenz, der mit seinem Porsche dp 935 den STT Klassiker schlechthin an den Start bringen wird.
In der Division 2 mausert sich Max Gruhn im Audi RS3 LMS TCR immer mehr zum Titelkandidaten. Franjo Kovac wird statt des Audi TT in einem Opel Astra TCR an den Start gehen. Erstmals sind Hinrich Groeneveld und Dirk Groeneveld (Seat Leon Mk2) mit von der Partie. Voll besetzt ist die Division 3, wo insgesamt sechs Fahrzeuge antreten werden. Bisher konnte hier Ralf Glatzel (Ford Fiesta ST) eine weiße Weste bewahren. Doch die Konkurrenz ist ihm auf den Fersen. Urs Burri (Renault Clio RS) überzeugte in Hockenheim zwar mit Divisions-Pole, musste aber auf den Rennstart verzichten. Auch Victoria Froß (Opel Astra OPC) war nahe dran, doch auch die Vorjahresmeisterin kämpfte noch mit Problemen. Drei weitere Ford Fiesta ST werden zudem von Glatzel Racing an den Start gebracht. Neben Stammfahrer und Nachwuchstalent Nick Deissler werden Motorsport aktuell Redakteur Michael Bräutigam und Dominik Gruhn die schnellen Kleinwagen pilotieren.
Eine erfreuliche Nachricht gibt es für alle Daheimgebliebenen. Beide Rennen der Spezial Tourenwagen Trophy werden am Samstag live mit Kommentar von Jörg Henning über den ADAC YoutTube-Kanal gestreamt. Die Rennen starten um 11:15 Uhr bzw. 16:40 Uhr.