Sportwagen Allgemein
09.07.2020
Klaus Bachler fiebert Saisonstarts entgegen
Jetzt beginnt auch für Klaus Bachler die „Zeit nach Corona“ – und zwar nicht gemütlich, sondern gleich im Wochentakt: So steht er bereits am kommenden Wochenende in Italien am Start: Der 28-Jährige bestreitet mit Steffen Görig und Stefan Aust auf einem von Herberth Motorsport vorbereiteten Porsche 911 GT3-R die „12 Stunden von Monza“, einen Lauf zur 24h Series Europe. Bachler kennt seine beiden deutschen Kollegen bereits aus dem Vorjahr, war zweimal mit ihnen am Start, gewann dabei zweimal die Klasse.
„Vorrrangig freue ich mich einfach mal, dass es wieder losgeht“, sagt Bachler, „ein Rennen nach so langer Zwangspause birgt natürlich viele Unbekannte. Aber wenn wir es ähnlich gut machen, wie im Vorjahr, kann es durchaus wieder etwas zu holen geben.“ Das Rennen wird zweigeteilt: Vier Stunden am Freitag, acht Stunden am Samstag.
Der Steirer war aber schon in den letzten Wochen sehr viel unterwegs, absolvierte ausgiebige Tests in allen Meisterschaften, die er heuer noch absolvieren wird. Die da wären: GT World Challenge Europe: Hier ist er in der „Endurance“ engagiert, wobei vier Veranstaltungen auf dem Programm stehen. Los geht’s hier am 25. und 26. Juli in Imola. Bachler fährt erstmals für das deutsche Team ROWE Racing, seine Partner sind der Deutsche Dirk Werner und der Franzose Julien Andlauer, im Vorjahr Sieger des Carrera Cups Deutschland. Gefahren wird auf einem Porsche 911 GT3-R.
ADAC GT Masters: Für Bachler ist es das bereits fünfte Jahr in dieser Meisterschaft, das dritte in Serie für das KÜS Team75 Bernhard. Seine Partnerin in diesem Jahr ist die Schweizerin Simona de Silvestro, „Arbeitsgerät“: Porsche 911 GT3-R. Auf dem Programm stehen sieben Renn-Wochenenden, begonnen wird am 1. und 2. August auf dem Lausitzring. NLS (Nürburgring Langstrecken Serie): die vormalige VLN wird heuer unter neuem Namen ausgetragen. Bachler wird im Gegensatz zu den letzten Jahren aller Voraussicht nach nur einen Lauf bestreiten – und zwar den kurz vor einem seiner Saison-Höhepunkte, den traditionellen „24 Stunden“ am Nürburgring. Gleich geblieben ist auch hier das Team mit Falken Motorsport – und auch der Partner, der Salzburger Martin Ragginger.
Die Corona-Krise beschert also auch Klaus Bachler ein sehr dichtgedrängtes Programm. „Macht gar nix“, sagt der Steirer, „Hauptsache, wir fahren. Ich habe heuer sehr interessante Aufgaben. Ich bin voll fokussiert und auch von der Fitness her in Topform.“