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08.07.2020

Wochenspiegel Team Monschau aus Corona-Zwangspause zurück

Dreieinhalb Monate später als geplant beginnt für das Wochenspiegel Team Monschau (WTM Racing) am 10. und 11. Juli die Rennsaison 2020 mit den 12 Stunden von Monza, dem zweiten Lauf der 24h Series powered by Hankook. Der Ferrari 488 GT3 „Luigi“ wird dabei von Georg Weiss, Leonard Weiss, Jochen Krumbach und Hendrik Still pilotiert.

Das Team hat die verlängerte Winterpause genutzt, um seine Fahrzeuge bei drei Track Days auf dem Nürburgring und Hockenheimring abzustimmen. Der Ferrari 488 GT3 hat eine weiterentwickelte Aerodynamik-Spezifikation für die Saison 2020 erhalten. Dieses neue Paket galt es, perfekt auf die Bedürfnisse der Fahrer abzustimmen. Bei diesen Tests wurden Fortschritte erzielt, jedoch auf weniger schnellen Streckentypen.

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Es wird das erste Mal sein, dass WTM Racing mit dem neuen Stand auf einem Hochgeschwindigkeitskurs an den Start geht. Für das von Rinaldi Racing betreute Eifeler Team ist es auch der erste Renneinsatz auf der legendären Rennstrecke bei Mailand. Nun gilt es, die Fortschritte auf der Highspeed-Strecke umzusetzen. „Die Zwangspause war natürlich für uns alle nicht ideal. Umso schöner ist es, dass es endlich wieder losgeht“, sagt Teambesitzer Georg Weiss.

Die COVID-19-Pandemie hat eine neue Saisonplanung unter Berücksichtigung der neuen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nötig gemacht. Monza wird das erste Rennen der Saison für WTM Racing sein. Welche Rennen noch bestritten werden, wird das Team zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben.

Stimmen vor dem Rennen 

Georg Weiss (Fahrer Ferrari 488 GT3 #22): „Ich bin in Monza schon einmal gefahren, aber das ist 15 Jahre her. Es ist eine Strecke, die sehr auf die Bremsen geht. Man erreicht sehr hohe Geschwindigkeiten und muss dann langsame Schikanen anbremsen. Es wäre schön, wenn wir aufs Treppchen kämen. Ich wäre aber auch mit einem Top-5-Platz zufrieden.“

Leonard Weiss (Fahrer Ferrari 488 GT3 #22): „Ich bin auf unseren Track Days zuletzt viel mit unserem neuen LMP3 gefahren. Daher hoffe ich, dass ich mich in Monza schnell wieder auf unseren GT3-Ferrari einstellen kann. Vielleicht habe ich durch die Fahrten im Prototyp ja sogar etwas dazugelernt. Für mich ist es das erste Mal in Monza, aber im Simulator konnte ich mich bereits gut vorbereiten.“

Jochen Krumbach (Fahrer Ferrari 488 GT3 #22): „Zunächst einmal freue ich mich, dass wir in diesen Tagen wieder Rennen fahren dürfen. Für Monza sollten wir ein schlagkräftiges Paket aus Fahrern, Team und Auto haben. Wir werden die Trainingszeit gut nutzen, um für das neue Aerodynamik-Paket ein gutes Set-up herauszufahren.“

Hendrik Still (Fahrer Ferrari 488 GT3 #22): „Ich freue mich, an den 12 Stunden von Monza teilzunehmen. Zusammen mit WTM Racing und der Rinaldi-Familie werden wir sicherlich konkurrenzfähig sein und um einen Podiumsplatz kämpfen können. Ich kann es nicht erwarten, mit dieser italienischen Schönheit auf einer der traditionsreichsten Rennstrecken Italiens zu fahren.“
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