„Bekanntermaßen kann man sich im Fußball nichts für die Herbstmeisterschaft kaufen. Ähnlich verhält es sich auch im Motorsport mit der Bezeichnung eines „Halbzeitmeisters“. Dennoch zeigt es, was für eine starke erste Saisonhälfte wir hinter uns haben. Nicht nur die Tabellenführung in der Gesamtmeisterschaft, sondern auch die Tatsache, dass wir aktuell in all unseren Klassen ganz vorne sind freut mich persönlich sehr. Aber es ist nur eine reine Momentaufnahme, mehr nicht. Wir dürfen uns auf keinen Fall hierauf ausruhen, sondern müssen genauso hart in der zweiten Saisonhälfte weiterarbeiten, um unsere Ziele am Saisonende zu erreichen“, mahnt Teamchef Matthias Unger.
Der vierte Lauf zur Nürburgring Langstrecken-Serie wurde zunächst maßgeblich von den äußeren Witterungsbedingungen beeinflusst. So begann es pünktlich zum Qualifying zu regnen, was die 90-minütige Zeitenjagd dieses Mal deutlich erschweren sollte. Und auch zum Rennstart hin war die Strecke in vielen Bereichen noch nicht aufgetrocknet, weshalb ein glückliches Händchen bei der Reifenwahl gefragt war. Doch auch das berühmt berüchtigte Eifelwetter konnte eine erneut erfolgreiche Ausbeute des PIXUM CFN Team Adrenalin Motorsport nicht verhindern.
Klasse V4: Rink/Brink/Leisen weiterhin mit „weißer Weste“ unterwegs
Nervenstark wie eh und je präsentierten sich Christopher Rink, Danny Brink und Philipp Leisen. Das Meistertrio von 2018 setzte sich mit dem #701 PIXUM BMW 325i E90 erneut gegen die teilnehmerstarke V4-Konkurrenz durch und feierte im vierten Rennen den vierten Sieg.Klasse VT2: Dritter Saisonsieg für Rink/Stahlschmidt und eine furiose Aufholjagd
In der VT2-Klasse knüpften Christopher Rink und Philipp Stahlschmidt an ihre beiden Erfolge vom Double-Header Wochenende an. Mit dem #480 Mainhattan-Wheels BMW 330i G20 sicherte sich das Fahrerduo beim vierten Lauf einen souveränen Start-Ziel Erfolg. Philipp Stahlschmidt bleibt damit in der Gesamtmeisterschaft der Nürburgring Langstrecken-Serie der „schärfste Verfolger“ des V4-Fahrertrios Rink, Brink und Leisen.
Eine bemerkenswerte Leistung zeigten auch die Teamkollegen Robert van Husen, Giacomo Altoe und Andrea Caldarelli mit dem #481 Mainhattan-Wheels BMW 330i G20. Vom 13. Startplatz aus machte das Fahrertrio im Rennen Runde für Runde Boden gut und sah nach Ablauf der vierstündigen Distanz auf einem starken vierten Rang die Zielflagge.
Klassen V5/V6: PIXUM CFN Team Adrenalin Motorsport sichert sich jeweils dritten Saisonsieg
Nachdem Daniel Zils, Oskar Sandberg und Norbert Fischer beim letzten Lauf zur Nürburgring Langstrecken-Serie den Klassensieg in der V5 noch durch einen Reifenschaden in der Endphase verloren hatten, kehrte das Fahrertrio nun auf die Siegerstraße zurück. Mit dem #444 PIXUM Porsche Cayman setzte man sich zum dritten Mal in dieser Saison durch. Gleiches gilt für ihre Markenkollegen Christian Büllesbach, Andreas Schettler, Carlos Arimon und Ulrich Korn, die mit dem #396 Nexen Tires Porsche Cayman S in der Klasse V6 unterwegs waren.
Klasse SP10: Zittersieg nach Reifenschaden in der letzten Runde
Ein hochdramatisches Finish erlebte das PIXUM CFN Team Adrenalin Motorsport in der Klasse SP10, da Schlussfahrer Yannick Fübrich in der Schlussrunde auf der Döttinger Höhe ein Reifenschaden ereilte. Trotzdem gelang es dem amtierenden VLN-Meister den #1 CFN BMW M4 GT4 als Sieger über die Ziellinie zu bringen. Damit wurde die fehlerfreie Leistung von ihm und seinen beiden Teamkollegen David Griessner und Florian Naumann am Ende mit dem größtmöglichen Erfolg belohnt.
Klasse CUP5: Platz zwei für den #650 CFN BMW M240i Racing
In der Klasse CUP5 war der Klassensieg für Yannick Fübrich, David Griessner, Francesco Merlini und Sindre Setsaas ebenfalls in Reichweite. Ein kleineres technisches Problem sorgte jedoch dafür, dass das Fahrerquartett sich am Ende knapp geschlagen gegeben musste. Mit dem zweiten Platz konnte man dennoch einen weiteren Podiumsplatz erzielen. Zugleich verteidigte Sindre Setsaas mit diesem Ergebnis auch erfolgreich seine Führung in der Gesamtwertung der VLN Junior-Trophäe.Stefan Kruse, Charles Oakes, Einar Thorsen und Philipp Leisen fuhren mit dem #653 Veedol BMW M240I Racing auf Klassenrang sieben, gefolgt von Lars Harbeck, Roland Froese und Sven Markert, die mit dem #651 PIXUM BMW M240i Racing Achte wurden.