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12h Bathurst
12.09.2021

Hyundai-Pilot Luca Engstler feiert Doppelsieg auf dem Lausitzring

Luca Engstler (21, Wiggensbach, Hyundai Team Engstler) triumphiert im Hyundai i30 N TCR nach dem Samstagsrennen der ADAC TCR Germany auf dem DEKRA Lausitzring auch im Lauf am Sonntag und baut somit seine Tabellenführung weiter aus. Sein Hyundai Team Engstler-Teamkollege Martin Andersen (27, DNK) kommt auf Platz zwei. Das Podium komplettiert Dominik Fugel (24, Chemnitz, Honda ADAC Sachsen) im Honda Civic TCR. „Die Freude nach den zwei Siegen an diesem Wochenende ist riesig. Da wir aber noch eine lange Heimreise bis ins Allgäu haben, werden wir nur kurz feiern können“, meinte Engstler, der bereits beim Saisonauftakt in der Motorsport Arena Oschersleben einen Doppelsieg verbuchen konnte.

Die rennentscheidende Situation ereignete sich direkt nach dem Rennstart. Der von Platz zwei gestartete Engstler kam besser aus seiner Position heraus als Pole-Setter Andersen. Engstler setzte sich sofort an die Spitze des Feldes. Ebenfalls in der ersten Kurve kam es zu einem Unfall im Mittelfeld, in den der Cupra Leon Competición TCR von Günter Benninger (60, AUT, Wimmer Werk Motorsport), der VW Golf GTI TCR von Szymon Ladniak (18, POL, JP Motorsport) und der Hyundai von Patrick Sing (29, Crailsheim, RaceSing) verwickelt waren. Für alle Drei war das Rennen vorzeitig beendet. Zur Bergung der Fahrzeuge brachte die Rennleitung das Safety-Car auf die Strecke.

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Als das Rennen rund elf Minuten vor Schluss wieder freigegeben wurde, behielt Engstler die Ruhe und verteidigte souverän die führende Position. Im weiteren Rennverlauf konnte er sich mit Martin Andersen an der Spitze leicht absetzen und zum Doppelsieg für das Hyundai Team Engstler fahren. Hinter den beiden entwickelte sich zunächst ein spannender Vierkampf um die weiteren Plätze mit Honda-Pilot Dominik Fugel, Nico Gruber (20, AUT, Hyundai Team Engstler) im Hyundai, Eric Scalvini (26, ITA, Wimmer Werk Motorsport) im Cupra Leon Competición TCR und Marcel Fugel (20, Chemnitz, Honda ADAC Sachsen) in einem weiteren Honda.

Dominik Fugel und Gruber konnten sich jedoch kurz darauf etwas von den beiden Verfolgern absetzen und auf den Plätzen drei und vier ins Ziel fahren, was für Gruber auch den Triumph in der Honda Junior Challenge bedeutete. Zu Scalvini und Marcel Fugel gesellte sich dann noch Robin Jahr (30, Blankenfelde, ROJA Motorsport by ASL Lichtblau) im Hyundai. Zum Rennende konnte dieser noch am Italiener im Cupra vorbeifahren und hinter Marcel Fugel Platz sechs einnehmen. Achter wurde der Vortagesdritte Jonas Karklys (32, LTU, NordPass) im Hyundai vor Opel Astra TCR-Pilot Philipp Regensperger (22, Neumarkt St. Veit, Lubner Motorsport) und Christopher Röhner (23, Mülsen, Honda ADAC Sachsen) im Honda. Mit Platz elf sicherte sich Roland Hertner (61, Heilbronn, Hyundai Team Engstler) im Hyundai den Sieg in der Trophy-Wertung.

Luca Engstler (Hyundai Team Engstler - Sieger): „Ich wusste schon vor dem Rennen, dass der Start heute das A und O sein würde. Als es dann losging, habe ich gar nicht auf Martin geachtet. Mein Fokus lag nur auf dem perfekten Druckpunkt meiner Kupplung und auf der Ampel. Das habe ich sehr gut hinbekommen. Ich zweiten Rennteil ging es darum, zu attackieren aber trotzdem vorsichtig zu bleiben. Mir war es auch wichtig, meinen Teamkollegen Martin nicht in Gefahr zu bringen, sodass wir einen Doppelsieg einfahren konnten.“

Martin Andersen (Hyundai Team Engstler - Zweiter): „Zwei mal Platz zwei und eine Pole-Position. Mit diesem Ergebnis kann ich absolut zufrieden vom Lausitzring abreisen. Lediglich mein Start zu Lauf zwei war richtig schlecht. Meine Reaktionszeit war zwar in Ordnung, doch ich hatte durchdrehende Räder. Danach kamen wir recht einfach durch das Rennen. Wir hatten eine super Pace. Insgesamt haben wir an diesem Wochenende große Fortschritte gemacht. Ich freue mich nun auf das nächste Rennen in Hockenheim. Das ist die einzige Strecke im Kalender, die ich bereits kenne.“

Dominik Fugel (Honda ADAC Sachsen - Dritter): „Ich versuche natürlich immer zu gewinnen. Doch dieses Wochenende war Hyundai deutlich stärker. Ein Podium ist aber trotzdem immer schön, somit bin ich auch relativ zufrieden. Nach dem Safety-Car-Re-Start habe ich probiert, eine Attacke auf Martin Andersen zu fahren, aber es hat nicht ganz gereicht. Danach hatte ich nach vorne und hinten ein wenig Platz. So war die zweite Rennhälfte für mich eher unspektakulär.“
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