Dienstag, 26. November 2024
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ADAC GT4 Germany
13.12.2021

Dörr Motorsport 2022 mit drei Aston Martin in der ADAC GT4 Germany

Zum vierten Mal geht die ADAC GT4 Germany an den Start und zum vierten Mal ist das Team von Dörr Motorsport dabei. 2022 als Premiere gleich mit drei Aston Martin Vantage GT4. Die Mannschaft ist eine Mischung aus bekannten und neuen Gesichtern. So wird Phil Dörr bereits zum vierten Mal ins Steuer greifen. Romain Leroux und Ben Dörr teilen sich ein Cockpit und Nico Hantke und Simon Connor Primm treten gemeinsam an. Team Manager Robin Dörr führt die hohe Nachfrage auf die Erfolge der vergangenen Saison zurück, die Dörr Motorsport als Dritter in der Gesamtwertung abschloss. Für 2022 gibt es nur ein Ziel: den Sieg in allen Wertungen.

Ein neunter, ein fünfter und ein dritter Rang – das waren die finalen Ergebnisse in der Teamwertung der ADAC GT4 Germany der vergangenen drei Jahre. Nach der deutlichen Steigerung geht es dem Team aus Frankfurt am Main nur noch um eines: 

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„Wir fahren auf Sieg und zwar in allen Kategorien, egal ob Team-, Fahrer- oder Juniorwertung, noch nie waren wir so gut aufgestellt wie in der kommenden Saison“, ist sich Team Manager Robin Dörr sicher. „Alle Komponenten stimmen einfach perfekt zusammen: der Aston Martin Vantage GT4 ist ein echtes Rennfahrzeug, die komplette Mannschaft ist ein perfekt abgestimmtes Team und unsere Rennfahrer bringen extrem viel Erfahrung und ebenso Erfolge mit.“

Einer davon kann sogar schon den Sieg einer Meisterschaft vorweisen. Romain Leroux hat auf einem Aston Martin Vantage GT4 den Sieg der französischen GT4-Meisterschaft auf seinem Zählerstand und wird zusammen mit Ben Dörr ins Steuer greifen. Der Butzbacher ist dem Fahrerfeld aus dem vergangenen Jahr bestens bekannt, hat er 2021 noch als Rookie mit unglaublichen Aufholjagdgen und steilen Lernkurven auf sich aufmerksam gemacht, beispielsweise als er zum ersten Mal überhaupt ein Rennen auf einem Aston Martin Vantage GT4 bestritten hatte, fuhr er ohne größere Testmöglichkeiten gleich mal auf den zweiten Rang.

Leroux und Dörr sind definitiv eine Fahrerkombination, die man im Auge behalten sollte, aber unbedingt auch den Drittplatzierten der Fahrerwertung 2021: Phil Dörr, der in der 2021 Juniorwertung so gut wie immer auf dem Podium feiern durfte, steht vor seiner vierten Saison. Sein Co-Pilot ist aktuell noch offen. Der Butzbacher geht wieder mit seinem bewährten Aston Martin Vantage GT4 ins Rennen und wird definitiv ein Anwärter auf den Sieg in der Fahrerwertung sein.

Das Trio vervollständigt Nico Hantke, der mit Ben Dörr 2021 zusammen als Siebter der Juniorwertung abgeschlossen und in derselben Wertung mehrfach auf dem Podium gestanden hatte. War der Hürthener vergangenes Jahr selbst noch Rookie, darf er seine Erfahrungen nun an den GT-Neuling Simon Connor Primm weitergeben. Der Pilot aus Großschirma hat eine beachtliche Kart-Karriere vorzuweisen und kommt direkt aus dem ADAC Kart Masters und der Deutschen Schaltkart Meisterschaft. Jetzt startet er zum ersten Mal ebenfalls auf einem Aston Martin Vantage GT4. Damit setzt Dörr Motorsport das erfolgreiche Konzept der Dörr Driving School fort, die Nachwuchspiloten die Chance gibt, den Umstieg in den Rundstreckensport erfolgreich zu meistern.

„Alles bestätigt uns auf unserem Weg: ein beständiges Team, erfolgreiche Fahrer bleiben im Team, neue Siegfahrer kommen in die Mannschaft, es geht immer weiter nach vorne“, zieht Rainer Dörr, der Teamchef von Dörr Motorsport und der Inhaber der Dörr Group ein erstes Fazit. „Auch der Switch auf die Straße funktioniert. Unser Showroom von Aston Martin in Berlin ist ebenso startklar. Aston Martin Racing ist für uns ein sehr zuverlässiger und professioneller Partner. Gemeinsam werden wir noch viel erleben, ich freu mich drauf.“

130 Tage sind es noch bis zum Saisonstart der ADAC GT4 Germany Ende April 2022 in der Motorsport Arena Oschersleben. Bis dahin steht einiges auf dem Programm: Das Sport- und Mentalprogramm mit Fitnesscoach Dennis Metternich von yournextlevel soll die Rennfahrer erneut auf die Saison vorbereiten, Testtage im Frühjahr werden ebenso ihren Teil dazu beitragen. Und dann wird das berühmte erste Wochenende zeigen, wo man steht.

Und noch eine gute Nachricht zum Schluss: Das Team von Dörr Motorsport steht bereits mit zwei Fahrern für einen vierten Aston Martin Vantage GT4 im Gespräch. Es bleibt spannend.


Die Stimmen der Fahrer

Phil Dörr: „Verrückt, dass ich nun schon zum vierten Mal antrete. Es macht immer noch Spaß, weil es jedes Mal besser wird. Andi (Wirth) und ich haben vergangenes Jahr dasselbe Feedback des Autos gespürt. Somit mussten keine Setups gegengefahren werden. Wenn Andi sagte, es ist gut, dann war es gut. Umgekehrt genauso. Ich hoffe, dass wieder so viele Starter wie vergangenes Jahr in Hockenheim dabei sein werden. Dass die Nachfrage nach Aston Martin insgesamt gewachsen ist, zeigt, dass wir einen guten Job gemacht haben.“

Romain Leroux: „Ich habe mich für Dorr Motorsport entschieden, weil sie ein sehr wettbewerbsfähiges und professionelles Team mit klaren und ehrgeizigen Zielen sind. Die ADAC GT4 Germany ist zudem ein großartiger nächster Schritt in meiner Karriere mit einer sehr umkämpften Meisterschaft. Ich denke, ich passe gut in das Team, weil ich meine Erfahrungen mit dem Aston Martin-Auto in das Setup einbringen kann. Mein Hauptziel ist ganz klar der Titelgewinn. Ich denke, dass Ben und ich großartige Partner sein werden. Wir haben das gleiche Ziel und verstehen uns sehr gut.“

Ben Dörr: „Ich nehme aus 2021 viel Erfahrung mit. So wurden meine Starts immer besser, anfangs ist man doch eher vorsichtig. Nach ein paar Rennen konnte ich mich schnell steigern und oft direkt in der ersten Runde eine Top-Zeit fahren. Und das Auto liegt mir richtig gut. Die Möglichkeiten für einen Rennfahrer, den Aston Martin individuell einzustellen, sind wesentlich höher. Ich freue mich auf meinen neuen Teamkollegen Romain, wir wollen uns auf jeden Fall gegen die große Konkurrenz durchsetzen.“

Nico Hantke: „Meine Rookie-Saison hat mir sehr viel neues Wissen beschert und das möchte ich unbedingt anwenden. Es ist durchaus eine Umstellung vom Kart in ein GT4-Fahrzeug zu wechseln. Jetzt möchte ich im ersten Rennen unbedingt gleich vorne mitfahren und insgesamt immer vorne mit dabei zu sein. Mein Ziel ist der Sieg der Junior-Meisterschaft.“

Simon Connor Primm: „Ich gehe mit positiven Gedanken in die Saison. GT-Sport ist für mich komplett neu. Zwar habe ich einige Tests absolviert, die auch gut gelaufen sind, aber ich hab richtig Bock auf die Herausforderung. Über den Winter trainiere ich im Simulator, mache natürlich Sport und versuche, meine mentale Stärke zu fördern. Das hat mir in meinen Kart-Jahren schon immer gut geholfen. Dazu gehört für mich Meditation, das hilft mir, einen klaren Kopf zu bewahren. Ein Top-Fünf-Platz in der Junior-Wertung ist mein Ziel.“