CIK/FIA
17.08.2021
Maximilian Schleimer lässt deutsche Farben glänzen
Acht Wochen nach dem Auftakt der FIA Karting Academy Trophy im deutschen Wackersdorf, ging es für die Nachwuchsrennserie nun in Italien weiter. 43 Youngster gingen an den Start und vertraten ihr jeweiliges Land - für Deutschland ging Maximilian Schleimer auf die Reise. Der 13-jährige Rookie überzeugte zu Jahresbeginn eine Fachjury und unterstrich bereits bei seinem Heimspiel in Wackersdorf, dass man auf ihn achten muss.
In Adria waren die Bedingungen jedoch komplett anders. „Während ich die Strecke in Wackersdorf bereits von vielen Rennen kenne, war Adria komplett neu für mich“, verriet Maximilian im Vorhinein. Verstecken brauchte er sich aber keineswegs: Bereits in den freien Trainings gehört er zu den Spitzenfahrern und hatte als 14. nach dem Qualifying eine gute Ausgangsbasis.
Diese wusste der Schützling des ADAC Mittelrhein e.V. dann auch in den Heats zu nutzen. In allen drei Rennen lieferte sich Maximilian packende Zweikämpfe mit der internationalen Konkurrenz und verbesserte sich im Zwischenranking auf einen beachtlichen sechsten Platz. „Bis jetzt können wir nur zufrieden sein. Ich kämpfe gegen die besten internationalen Fahrer und habe auf der Strecke mit die wenigste Erfahrung“, war Maximilian bester Laune.
Leider war der Abschluss des Rennwochenendes dann nicht mehr so reibungslos. Direkt nach dem Start zum Finale geriet der Youngster auf die Außenbahn und fiel bis auf den letzten Platz zurück. Im Anschluss startete er aber eine beeindruckende Aufholjagd und überholte das halbe Feld – als 18. sah er die Zielflagge und durfte stolz auf seine Leistung sein. „Natürlich war ich anfänglich enttäuscht. Die Jagd durch das Feld hat trotzdem viel Spaß gemacht. Ich habe in den vergangenen vier Tagen sehr viel gelernt. Ein großer Dank an den DMSB, sowie meinen Mechaniker Niklas für das Vertrauen und die Unterstützung“, fasste der Rheinland-Pfälzer zusammen.
Vom 2.-5. September wartet das Finale der FIA Karting Academy Trophy im schwedischen Kristianstad. Dort möchte Max nochmals an seine Leistungen aus Italien anknüpfen und die Saison mit einem erfolgreichen Resultat abschließen.