DKM
05.08.2021
Nullrunde für Max Schlichenmeier in Genk
Nach einem durchwachsenen Qualifying ohne die Chance, den Windschatten eines vorausfahrenden Teilnehmers zu ergattern, startete der Förderfahrer des ADAC Hessen-Thüringen von P17 aus trotzdem optimistisch in die beiden Heats am Samstag. „An meiner Pace im Qualifying muss ich noch arbeiten. Die perfekte Runde gelingt mir nicht auf den Punkt. Für die Heats habe ich mir vorgenommen, sauber zu fahren und konsequent zu überholen.” In Heat 1 hat das auch wunderbar funktioniert: P9 im Ziel war eine starke fahrerische Leistung. Im zweiten Heat wurde Max in eine Kollision verwickelt, sodass es am Ende nur für P21 reichte. Die kombinierte Wertung aus den Heats ergab somit Startplatz 21 für die beiden Sonntagsrennen.
Rennen 1 war fast eine Wiederholung des ersten Heats. Max kämpfte sich im Mittelfeld vor bis auf P13. Dabei ging es hoch her – fünf Piloten fighteten ordentlich und es gab zahlreiche Positionswechsel. In der letzten Runde geriet Max in der Schikane unfreiwillig in eine Rangelei und musste einige Konkurrenten ziehen lassen. Eine Spoilerstrafe aus der Aufwärmrunde warf ihn endgültig zurück auf P30.
Rennen 2 startete nach einem kurzen aber kräftigen Regenschauer als Wet-Race. Jetzt war die Frage, ob während des Rennens noch mehr Regen kommen oder die Strecke abtrocknen würde. „Wir haben mit weiteren Regenschauern gerechnet und den Reifenluftdruck entsprechend gewählt. Das war zwar ein bisschen gepokert, aber ich hatte ja auch nicht wirklich viel zu verlieren”, so Max Schlichenmeier. Die Rechnung ging aber nicht auf – die Strecke trocknete immer mehr ab, und Max war chancenlos.
Nun geht der Blick wieder nach vorne zum dritten Lauf des ADAC Kart Masters in Kerpen.