DTM Trophy
24.08.2021
Jubel und Enttäuschung bei Hofor Racing by Bonk Motorsport in der Eifel
In den freien Trainings arbeiteten die drei BMW wie gewohnt ihre Listen ab. Im Qualifying für das erste 30-minütige Rennen fuhr Schrey auf Startplatz 4. Damit war er überhaupt nicht einverstanden. „Man hat meine beste Rundenzeit gestrichen, weil ich die Track Limits überschritten haben soll. Bei anderen Teilnehmern hat das nachweislich keine Rolle gespielt. Ich wäre sonst von Position 2 Ins Rennen gegangen.“ Stahlschmidt und Rink nahmen das erste Rennen von den Plätzen 11 und 14 auf. Schrey verbesserte sich beim Start auf Platz 2, diese Position verteidigte er bis ins Ziel. Stahlschmidt hatte eine guten Start und fuhr bis die Performance der Reifen nachließ im Bereich der Top-Ten. „Ich habe mich wohl gefühlt, leider habe ich die Reifen wohl etwas überfordert“, so Stahlschmidt nach Position 13 im Ziel. Dicht dahinter kam Rink als 14. in die Wertung: „Mein Speed war zum Schluss richtig gut, vielleicht habe ich die Reifen zu spät gefordert.“
Für Rennen zwei holte Schrey die Pole-Position. Stahlschmidt und Rink starteten von den Rängen 15 und 17.Schrey behauptete zunächst die Top-Position verlor dann aber noch drei Plätze und wäre, da ein Gaststarter vor ihm lag, als Dritter über die Ziellinie gefahren. Doch eine Zeitstrafe der Rennleitung verhinderte die weitere gute Platzierung. In der dritten Runde war es zu einer Berührung mit einem Konkurrenten beim Kampf um die Führung gekommen. Schrey hatte seinen Vorteil aber bereits in der nachfolgenden Runde fairerweise wieder zurückgegeben, trotzdem verhängte die Rennleitung eine 5-Sekunden-Strafe, so blieb nur Rang 8. Stahlschmidt konnte erneut nach einem tollen Start, der ihn auf Rang 9 nach vorne brachte, die gute Platzierung nicht halten. Er wurde 15. vor Teamkollegen Rink.
Teamchef Bonk: „Schade, es hätte so ein schönes Rennwochenende werden können. Rennen 1 war richtig gut und der zweite Lauf auch nicht schlecht. Nach der Pole-Position konnte Schrey seine Position leider nicht halten, da wir beim Setup nicht die optimale Lösung gefunden hatten. Die Berührung mit dem Konkurrenten war unstrittig, aber nachdem er freiwillig ohne Aufforderung den Vorteil und seine Position wieder aufgegeben hatte, war es merkwürdig, dass dies auf die Entscheidung der Rennleitung keinen Einfluss hatte. Aber damit muss man leben, ohne es zu verstehen.“