Das zweite Rennwochenende der ABB FIA Formel E Weltmeisterschaft 2020/21 führt das Mercedes-EQ Formel E Team vom 9.-11. April nach Rom, wo es in diesem Jahr zum ersten Mal in der italienischen Hauptstadt ein Rennen absolvieren wird. Dort erwartet die Fahrer mit dem Circuito Cittadino dell'EUR eine der längsten Strecken, auf denen die vollelektrische Rennserie antritt.
Der Rom E-Prix wird in diesem Jahr nach 2018 und 2019 zum dritten Mal ausgetragen und findet auf einem veränderten Streckenverlauf statt. Der 3,380 km lange Stadtkurs führt mit seinen 19 Kurven durch das Viertel der Weltausstellung Esposizione Universale di Roma (EUR).
Der Circuito Cittadino dell'EUR behält auch in der Saison 7 seine Charakteristik als kleine Berg- und Talbahn mit vielen Höhenunterschieden und einem sehr welligen Streckenbelag bei. Gleichzeitig besitzt die neue Streckenvariante längere und schnellere Geraden, die mehr Überholmöglichkeiten bieten sollen.
Der Zeitplan sieht am Samstag und Sonntag unterschiedlich aus. Nach dem üblichen 15-minütigen Shakedown am Freitagabend gibt es am Samstagvormittag zwei Freie Trainings, das Qualifying und das Rennen (Start: 16:04 Uhr). Am Sonntag findet vor dem Qualifying hingegen nur ein Freies Training statt, das Rennen beginnt bereits um 13:04 Uhr.
Stimmen vor dem Rom E-Prix 2021
Ian James, Teamchef: „Das Rennwochenende in Diriyah war von Höhen und Tiefen geprägt, darunter einige außergewöhnliche Leistungen unserer Fahrer und des gesamten Teams. Der Höhepunkt des Wochenendes war sicherlich unser erster Saisonsieg, der uns noch mehr Selbstvertrauen gegeben und bestätigt hat, dass wir uns als Team auf dem richtigen Weg befinden. Der zweite Renntag in Diriyah zeigte uns dann, dass man im Rennsport nichts als selbstverständlich ansehen darf. Nachdem wir über einen Monat auf das nächste Rennwochenende warten mussten, ist das Team jetzt bereit für die Reise nach Rom und die nächste Aufgabe in dieser Saison. Während der Pause hatten wir die Gelegenheit, unsere Daten zu analysieren und uns auf die anspruchsvolle Strecke in Rom vorzubereiten. Der Rom E-Prix stellt uns vor neue Herausforderungen: Der Streckenverlauf ist der eines typischen Formel-E-Kurses. Er sieht spannend aus, ist schwierig für das Auto und wir kehren in das Zentrum einer der größten Städte der Welt zurück. Da das Rennwochenende jetzt ein Double-Header mit zwei Rennen ist, müssen wir sicherstellen, dass wir nicht den Fokus verlieren und immer das Beste aus unseren Möglichkeiten herausholen, um so viele Punkte wie möglich einzufahren. Es ist schwer zu sagen, was wir von unseren Konkurrenten erwarten können, aber wir erwarten einen engen Kampf!“ Nyck de Vries: „Endlich geht es mit dem nächsten Rennwochenende weiter. Seit dem Saisonauftakt in Diriyah haben wir hart gearbeitet, um uns bestmöglich auf Rom vorzubereiten. Die Strecke wird ganz anders sein, als die Kurse, auf denen wir zuletzt gefahren sind. Sie ist eine echte Formel-E-Rennstrecke im Stadtzentrum und wird mit ihren verschiedenen Streckenbelägen sowie Höhenunterschieden sehr uneben sein. Das verspricht sehr viel Spannung und viele Herausforderungen. Natürlich hoffen wir, dass wir in Rom genauso konkurrenzfähig sein werden wie zuletzt in Diriyah. Aber es ist wie immer sehr schwierig vorherzusagen, was unsere Konkurrenten machen werden. Am Samstag müssen wir schon in der ersten Qualifying-Gruppe auf die Strecke, deshalb sollte es das Ziel sein, uns in den Top-10 zu qualifizieren und von dort unser Rennen zu planen. Das Wichtigste wird sein, einen Schritt nach dem anderen zu machen und sicherzustellen, dass wir von Anfang an viele Runden fahren können und alle nötigen Daten sammeln, um darauf für den Rest des Wochenendes aufzubauen.“
Stoffel Vandoorne: „Ich freue mich sehr, wieder nach Rom zurückzukehren. Das liegt einmal daran, dass wir zum ersten Mal seit langer Zeit wieder auf einem echten Stadtkurs fahren. Natürlich sind wir zuletzt in Berlin und Diriyah gefahren, aber diese Strecken haben eine andere Charakteristik als ein richtiger Straßenkurs wie Rom. Umso aufregender ist es, jetzt wieder auf so einer Strecke unterwegs zu sein. Persönlich verbinde ich mit Rom großartige Erinnerungen, da ich dort meinen ersten Podestplatz in der Formel E eingefahren habe. Zudem gehört Rom zu meinen Lieblingstrecken. In diesem Jahr ist der Kurs jedoch anders als beim letzten Rennen dort in Saison 5. Er ist eine große Herausforderung mit einem sehr unebenen Belag, aber genau darauf kommt es in der Formel E an. Man muss die Herausforderungen und die schwierigen Umstände meistern. Gleiches gilt für das Wochenendformat, das in Rom mehr an die traditionellen Formel-E-Wochenenden erinnert, an denen Samstag und Sonntag jeweils alles vom Freien Training über das Qualifying bis zum Rennen am gleichen Tag stattfindet. Es wird also ein arbeitsreiches Wochenende, aber ich freue mich darauf, nach Diriyah endlich wieder im Auto zu sitzen und auf die Strecke zu fahren.“